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Dienstag, 20. April 2021 10:21

Fassaría – φασαρία

Es vergeht kaum ein Tag in einem griechischen Haushalt, Büro oder einer Familie, an dem nicht von einer fassaría die Rede ist. Der häufigste Gebrauch ist gewiss im Ausdruck kano fassaría – fassaría machen, wenn man diese nicht machen soll oder einem anderen sagt, dass auch er dies besser unterlasse. Die Bandbreite des Begriffs ist die von (mit der Verneinung mi) „stell dich nicht so an!“ über „er – sie – es hat alles durcheinander gebracht“, „willst du dich vielleicht jetzt mit mir anlegen?“ bis „warum hast du mir das eingebrockt?“

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Montag, 19. April 2021 12:12

Nicht nur kirchliche Feste sind beweglich

Wann hat jetzt Jorgos Namenstag? Am 23. April oder nicht? Diese Frage geisterte heute Morgen wieder einmal durch die Redaktion. Ein kurzer Blick auf unseren Namenstagskalender, den wir jedes Jahr in unserem Verlag erstellen, brachte schnell ein Resultat: In diesem Jahr feiert Jorgos am 3. Mai, dem Ostermontag.

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Montag, 12. April 2021 12:37

Fürbitte als Bildthema

Ein sehr weit verbreitetes Bildmotiv der orthodoxen Ikonenmalerei zeigt einen frontal stehenden oder thronenden Christus, der von zwei Personen, nämlich seiner Mutter Maria sowie Johannes dem Täufer flankiert wird. Dabei hält Christus normalerweise ein Buch in der Linken und schaut mit segnender Geste dem Betrachter entgegen, während sich die beiden anderen zu ihm hinwenden und ihre Hände in seine Richtung erheben. Das Motiv geht weit ins byzantinische Mittelalter zurück und ist spätestens seit dem 10. Jahrhundert als feste Bildformel nachgewiesen.

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Montag, 05. April 2021 11:06

Das geheimnisvolle Volk der Dayuan

Chinesische Reisende kamen im zweiten Jahrhundert vor Christus in das zentralasiatische Ferghanatal. Es liegt heute in der Republik Tadschikistan. Dort besuchten sie eine kleine Stadt. Sie war umgeben von Stadtmauern und bewohnt von Menschen, die dem Wein sehr zusprachen. Das war ungewöhnlich, denn in dieser Region dominierten Nomadenstämme. Die Chinesen schlossen Handelsbeziehungen und eröffneten schließlich eine Art Botschaft. Ihre Geschäftspartner nannten sie Dayuan. Sprachwissenschaftler übersetzen Dayuan mit Große Ionier. Wobei sie Ionier als Synonym für Griechen verstehen.

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Bereits als Baby krabbelte Hermes aus der Höhle auf dem Berg Kyllene, um die Rinder seines Bruders zu stehlen. Apollon fand heraus, dass der Kleine der Dieb war, ging hin, packte ihn und führte ihn zum Olymp. Hermes gestand den Diebstahl und schenkte Apollon zur Besänftigung die Leier, die er aus dem Panzer und den Sehnen einer Schildkröte selbst angefertigt hatte. Um ihre Liebe zu besiegeln, schenkte der große Bruder ihm ein Zepter, um die Herden zu weiden, sowie die Gabe, die Zukunft vorauszusehen.

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