Die Könige und ihr Meer
Verheißungsvoll breitet sich die Ägäis im östlichen Mittelmeer aus. Der einzigartige Reiz, der ihren Küstenlandschaften innewohnt, lockt ebenso wie die Schönheit und der Charme ihrer Inselwelt alljährlich unzählige Besucher an. Da mag es gar nicht so recht ins Bild passen, dass dieses doch so friedlich und einladend anmutende Ägäische Meer seinen Namen einem überaus tragischen Ereignis verdankt.
Mastix – der antike Kaugummi
Ein weißes, durchscheinendes Harz. Mastix duftet blumig und ist geschmacklich von außergewöhnlicher Intensität. Der kaum zwei Meter hohe Mastixstrauch wächst ausschließlich im Süden der Insel Chios.
Der dunkle Philosoph
Er lebte um 550 bis 480 v. Chr. in der Stadt Ephesus, das damals noch dem Persischen Reich zugehörig war. Heraklit entstammte einem alten Königsgeschlecht, soll die Königswürde jedoch an seinen jüngeren Bruder weitergegeben haben. Er war für seine rätselhaften Aussagen über die Unzulänglichkeiten der menschlichen Natur bekannt, keine Frohnatur also, und trug sich den Beinamen „Der Dunkle“ ein.
Der anti-autoritäre Philosoph oder Diogenes der Pennbruder
Vermutlich lebte der antike griechische Philosoph um 410 bis 323 v. Chr., wurde in Sinope am Schwarzen Meer (heute Teil der Türkei) geboren und starb in Athen oder in Korinth. Zig Anekdoten und Gerüchte ranken sich um diesen bunten Hund, der in Athen Bekanntschaft mit Platon, mit Euklid machte, den berühmten Philosophen seiner Zeit.
Von Epikur, dem ersten Epikuräer
Nördlich von Athen gab es 300 v. Chr. einen kleinen Garten, in dem viel über die Suche nach dem Glück diskutiert wurde. Der Bewohner dieses Gartens hieß Epikur. Epikur lebte mit seinem Bruder, mit dessen Frau, mit anderen Ehepaaren, Junggesellen und einigen Mädchen bereits in einer Art Wohngemeinschaft. Über den Philosophen und seine Anhänger wurde viel getratscht. Epikuräer sind Leute, die das Glück verehren. Epikurs Motto: „Jedes lebende Wesen strebt, sobald es geboren ist, nach Lust und freut sich daran als dem höchsten Gut, während es den Schmerz als das höchste Übel vermeidet.“