Hoffnungsschimmer trotz leichter Rezession
Das erste Quartal des laufenden Jahres endete für die griechische Wirtschaft offenbar mit einer leichten Rezession von 0,5 %.
„Weißer Rauch“ nach Verhandlungen: Griechenland einigt sich mit den Partnern TT
Finanzminister Evklidis Tsakalotos war erschöpft, sichtlich aber auch erleichtert. Nach einer 12stündigen Marathonverhandlung stellte er am Dienstagmorgen fest: „Es gibt Weißen Rauch, die Verhandlung mit den Institutionen ist abgeschlossen.“ Dem Minister zufolge rechnet Athen nun mit einer Neuregelung der griechischen Staatsschulden, die trotz aller Sparmaßnahmen kaum tragfähig sind.
Verhandlungsfieber in Athen nimmt nicht ab TT
Die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Vertretern der Geldgeber laufen auch heute in Athen weiter auf Hochtouren. Am Mittwoch konnte eine Einigung für außergerichtliche Kompromisse mit insolventen Unternehmen gefunden werden.
Verhandlungen in Athen laufen weiter – Opposition sieht neues „Memorandum“ TT
Die in dieser Woche begonnenen Verhandlungen mit den Inspektoren der Geldgeber in Athen werden heute lediglich auf technischer Basis fortgesetzt. Ziel der Inspektoren ist es, jede Maßnahme und die daraus resultierenden Konsequenten einzeln unter die Lupe zu nehmen. Am Freitag wird die Bewertung vor Ort in Athen abermals die politische Ebene berühren: Dann werden sich Minister aus dem Kabinett Tsipras an den Gesprächen beteiligen.
Athen will Verhandlungen so schnell wie möglich abschließen TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Mittwoch einen Blitzbesuch in Paris absolviert, wobei er sich mit Staatspräsident Francois Hollande getroffen hat. Hintergrund sind die ins Stocken geratenen Verhandlungen zwischen Athen und den internationalen Geldgebern. Die beiden Regierungsoberhäupter sind sich darin einig gewesen, dass die Verhandlungen bis zum nächsten Treffen der Eurogruppe am 22. April beendet sein müssten. Tsipras hat u. a. darauf hingewiesen, dass die Bewertung der griechischen Reformfortschritte bereits hätte abgeschlossen sein müssen. Jede Verzögerung, so stellte er fest, verursache weitere Kosten. Als Ursache dafür sieht Tsipras „Unstimmigkeiten innerhalb der Institutionen“. Dadurch sei es zu Verspätungen gekommen. Dafür, dass die Verhandlungen zwischen Athen und den internationalen Geldgebern zügig zum Abschluss gebracht werden, wird sich Tsipras auch am heutigen Donnerstag in Straßburg bei einer Begegnung mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz einsetzen.