Das erste Quartal des laufenden Jahres endete für die griechische Wirtschaft offenbar mit einer leichten Rezession von 0,5 %.
Das geht aus vorläufigen Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Im letzten Quartal 2016 lag die Rezession noch bei 1,2 %. Der griechischen Wirtschaftszeitung „Naftemporiki“ zufolge sei dies vor allem auf die Verzögerungen beim Abschluss der Verhandlungen mit den internationalen Gelgebern zurückzuführen. Ursprüngliches Ziel der Regierung ist ein Wachstum von 2,7 % für das laufende Jahr gewesen. Dieser Vorsatz musste nun auf 1,8 % zurückgeschraubt werden.
Trotz der vorerst eher unerfreulichen Statistik gibt es einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Einerseits könnten die vorläufigen ELSTAT-Zahlen für das erste Quartal 2017 noch bis Anfang Juni neu bewertet werden. Außerdem hat der griechischen Industrie- und Unternehmerverband (SEV) am Montag eine interessante Studie veröffentlicht. Aus dieser geht u. a. hervor, dass es einen Aufschwung bei der Industrieproduktion, den Exporten, dem Einzelhandel und bei den Personaleinstellungen gebe. (Griechenland Zeitung / eh)