Bei Gesprächen in Genf zeichnet sich keine Lösung für die Zypernfrage ab
Ein in dieser Woche in der Schweiz durchgeführtes dreitägiges formloses Treffen, um eine Basis für eine Lösung der Zypernfrage zu finden, scheint keinerlei Durchbruch zu bringen. Der Präsident der international nicht anerkannten türkischsprachigen Nordteil Zyperns Ersin Tatar hat am Mittwoch (28.4.) in Genf schriftlich einen lockeren Staatenbund vorgeschlagen, was die griechische und zyprisch-griechische Seite ablehnen.
Drei neue Generalsekretäre der Regierung vorgestellt
Am Wochenende hat die griechische Regierung drei neue Generalsekretäre vorgestellt. Vicky Loizou wird verantwortlich sein für die Koordination der Bereiche Wirtschaft und Entwicklungspolitik. Thanasis Kontogeorgis soll die Innenpolitik koordinieren und Nikolas Giatromanolakis wird für zeitgenössische Kunst zuständig sein.
Verhandlungen zur Namensfrage der FYROM in Wien und Sofia TT
Die Verhandlungen zur Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) werden intensiviert. In Wien hat sich am Montag der griechische Außenminister Nikos Kotzias mit seinem Amtskollegen aus Skopje Nikola Dimitrov getroffen. Am Dienstag folgten trilaterale Unterredungen mit dem UN-Sonderbeauftragten zur Namensfrage Matthew Nimetz. Es ist anzunehmen, dass sich Kotzias und Dimitrov erneut am Donnerstag und Freitag dieser Woche in Sofia treffen werden. Dann findet in der bulgarischen Hauptstadt ein informeller Rat der EU-Außenminister statt.
TV-Tipp: Schäuble - Macht und Ohnmacht
Premier Tsipras trifft sich mit Vorsitzenden der Oppositionsparteien TT
Um es vorwegzunehmen: Nein, Ministerpräsident Alexis Tsipras trägt noch keine Krawatte. Das hatte er u. a. angekündigt für den Tag, an dem das „griechische Problem gelöst“ sei, oder an dem das Land einen Schuldenschnitt erhält. So weit ist es noch nicht. Doch der Premier zeigt sich optimistisch, dass im August 2018 den Spar- und Reformauflagen Griechenlands ein Ende gesetzt wird.