Die Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den Vertretern der Geldgeber laufen auch heute in Athen weiter auf Hochtouren. Am Mittwoch konnte eine Einigung für außergerichtliche Kompromisse mit insolventen Unternehmen gefunden werden.
Auf dem Gesprächstisch liegen nach wie vor Rentenkürzungen, die ab den Jahren 2019 oder 2020 in Kraft treten sollen. Debattiert wird zudem über die Möglichkeit von Massenentlassungen und Veränderungen im Gewerkschaftsgesetz. Insgesamt bestehen die Geldgeber darauf, dass einsparende Maßnahmen in Höhe von 2 % des Bruttoinlandproduktes bzw. 3,6 Milliarden Euro für die Jahre 2019 und 2020 fest ins Auge gefasst werden. Beobachter meinen, es sei eher schwierig, dass es noch bis zum Treffen der EU-Finanz- und Wirtschaftsminister (Eurogruppe) am 20. März zu einer Vereinbarung kommen könnte. In Vorbereitung auf das Treffen der Eurogruppe findet heute per Tele-Konferenz ein Treffen der Euro-Working-Group statt. (Griechenland Zeitung / eh)