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Freitag, 06. Mai 2011 17:18

Streiks und Proteste in Griechenland TT

Griechenland / Athen. Bis 14.00 Uhr haben heute die Krankenhausärzte und Krankenschwestern ihre Arbeit niedergelegt. Zudem führten sie einen Protestmarsch vom Gesundheitsministerium bis zum Parlament am Syntagma-Platz durch. Die zentrale Vassilissis Sofias Avenue war dadurch über einen längeren Zeitraum für den Verkehr gesperrt.
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Ein ursprünglich angekündigter zehntägiger Streik der Mitarbeiter der griechischen Rafinieriebetriebe Hellenic Petroleum (ELPE), der heute beginnen sollten, wurde in letzter Minute zurückgezogen. Zuvor hatte ein Gericht den Streik für illegal erklärt. Die Angestellten wollten mit diesem Langzeitprotest die Unterzeichung von Tarifverträgen durchsetzen und eine angekündigte Senkung der finanziellen Bezüge in einer Größenordnung von etwa 40 Prozent verhindern. Ende März waren Gehaltslisten von ELPE-Angestellten an die Öffentlichkeit gedrungen, wonach diese jährlich 17,8 Monatslöhne erhielten und für geleistete Überstunden 12 Prozent mehr Geld bekommen haben sollen, als vereinbart. Zudem soll es zum Teil recht denkwürdige Zulagen gegeben haben, so zum Beispiel einen Bonus für unverheiratete männliche Angestellte über 35 Jahren.
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Zu Verzögerung im Fährverkehr kommt es allen Anschein nach am 1. Mai. An diesem Tag hat die Seemannsgewerkschaft PNO in der Zeit von 12.00 bis 16.00 Uhr zu einer vierstündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen.
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Am Donnerstag lagen in dieser Woche bereits die Sonntagszeitungen an den Zeitungskiosken aus. Grund dafür ist ein viertägiger Journalistenstreik bei Zeitungen und Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern, der bis einschließlich Sonntag dauert. Das Land ist damit von der Welt der Informationen abgeschnitten; nur einige griechische Nachrichten-Webseiten beteiligen sich nicht an der Aktion, die vom Verband der Athener Zeitungsredakteure ESIEA beschlossen wurde. Hintergrund für diesen „Aufstand" sind Massenentlassungen und enorme Gehaltskürzungen. Die Gewerkschafter wenden sich gegen eine „völlige Aufweichung" der Arbeitsbeziehungen und fordern die Unterzeichnung von Rahmenverträgen in der Branche.
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Griechenland / Athen. Eine 24-stündige Arbeitsniederlegung führen heute die Angestellten der Präfektur Attika, die mit Zeitverträgen tätig sind, durch. Getroffen wurde diese Entscheidung kurzfristig von der Gewerkschaft der Kommunalen Selbstverwaltung POE-OTA. Sie wirft der Regierung „Unnachgiebigkeit“ vor. In den Mittagsstunden hatten die Gewerkschafter auch eine Protestkundgebung vor dem Athener Rathaus durchgeführt, dass seit Ende März von ehemaligen Angestellten mit Zeitverträgen der Stadt Athen besetzt gehalten wird.
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