Griechenland / Athen. Bis 14.00 Uhr haben heute die
Krankenhausärzte und Krankenschwestern ihre Arbeit niedergelegt.
Zudem führten sie einen Protestmarsch vom Gesundheitsministerium
bis zum Parlament am Syntagma-Platz durch. Die zentrale Vassilissis
Sofias Avenue war dadurch über einen längeren Zeitraum für den
Verkehr gesperrt.
Die Mitarbeiter im Gesundheitswesen fordern u. a.
die Bezahlung von geleisteten Überstunden und die
Nachtschichtzuschläge seit Dezember 2010 sowie die Einstellung von
zusätzlichem Personal. Zudem protestierten sie gegen die Festnahme
eines Arztes im Krankenhaus Attiko. Dieser war vor ein
Schnellgericht gestellt worden, weil er kein freies Krankenhausbett
zur Verfügung hatte, und er aus diesem Grund den Patienten in ein
provisorisches Bett einweisen musste. Daraufhin hatte eine
Angehörige des Patienten Klage gegen den Arzt erhoben.
Ab 10.00 Uhr und bis Dienstende legen heute außerdem auch die Angestellten in den Kinderkrippen der Kommunalen Selbstverwaltung ihre Arbeit nieder. Sie protestieren damit gegen eine eventuelle Verlängerung der Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst um 2,5 Stunden wöchentlich, was nach ursprünglichen Plänen zu einem Ausgleich mit den üblichen Arbeitszeiten im privaten Sektor führen sollte. Um ihrem Protest Nachdruck zu verleihen, führen die Erzieher zudem am Montag und Dienstag eine 48-stündige Arbeitsniederlegung durch. Beteiligen werden sie sich auch an dem für Mittwoch von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) anberaumten Generalstreik. Dieser wurde von den Gewerkschaftern als Ersatz für einen ursprünglich für den 1. Mai vorgesehenen Generalstreik einberufen. Dieser fiel aus, weil der diesjährige 1. Mai auf einen Sonntag fiel. Parallel zum Streik wird am Mittwoch ein Protestmarsch der Arbeitnehmer durchgeführt. Dieser beginnt um 11.00 Uhr am Paidion tou Areos Platz und wird weiter bis vor das Parlament am Syntagma Platz führen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)
Ab 10.00 Uhr und bis Dienstende legen heute außerdem auch die Angestellten in den Kinderkrippen der Kommunalen Selbstverwaltung ihre Arbeit nieder. Sie protestieren damit gegen eine eventuelle Verlängerung der Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst um 2,5 Stunden wöchentlich, was nach ursprünglichen Plänen zu einem Ausgleich mit den üblichen Arbeitszeiten im privaten Sektor führen sollte. Um ihrem Protest Nachdruck zu verleihen, führen die Erzieher zudem am Montag und Dienstag eine 48-stündige Arbeitsniederlegung durch. Beteiligen werden sie sich auch an dem für Mittwoch von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) anberaumten Generalstreik. Dieser wurde von den Gewerkschaftern als Ersatz für einen ursprünglich für den 1. Mai vorgesehenen Generalstreik einberufen. Dieser fiel aus, weil der diesjährige 1. Mai auf einen Sonntag fiel. Parallel zum Streik wird am Mittwoch ein Protestmarsch der Arbeitnehmer durchgeführt. Dieser beginnt um 11.00 Uhr am Paidion tou Areos Platz und wird weiter bis vor das Parlament am Syntagma Platz führen. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi, Archiv)