Griechischer Schnaps – Sommersonne in Flaschen
In Griechenland gibt es traditionell eigentlich nur zwei Spirituosen: Tresterschnaps mit und ohne Anis. Von letzterem leitet sich außerdem der bekannteste griechische Schnaps, der Ouzo, ab, der heute nicht mehr aus Trestern gebrannt, sondern aus reinem Alkohol erzeugt wird. Außerdem findet man regional noch einige Obstbrände, die aber – wenn überhaupt – nur lokal erhältlich sind und meistens sowieso nur für den Hausgebrauch gebrannt werden.
Im Herbst und Winter erklingt abends die Lyra
Schnee fällt in Iraklio selten. Als Kulisse ist er im Winter aber bei halbwegs klarer Sicht ins Stadtbild integriert. Dann krönt er die Gipfelregionen des Psiloritis und der Lassithischen Berge. Sitz man bei 20 Grad in der Mittagssonne am Hafen, ist das ein tolles Bild. Aber die Sonne scheint keineswegs ständig. Heftige Wolkenbrüche gehören ebenfalls zum Winter. Weil es dazu oft auch stürmt, hilft kein Schirm mehr. Man muss sich unter Plastikfolien flüchten, die jetzt in vielen Geschäften statt Badeschuhen angeboten werden.
Stadt der Museen und recht lebendiger Töne
Kretas Hauptstadt Iraklio ist auch in der kalten Jahreshälfte ein gutes Ziel für einen Kurzurlaub. Wenn es regnet und stürmt, findet man in vielen guten Museen Zuflucht – und wenn die Sonne scheint, sitzt man in Straßencafés oder spaziert am Meer entlang. Oder besucht Knossos, die alte minoische Metropole.
Im Herbst und im Winter geizt Santorin nicht mit seinen Reizen
Die Insel Santorin ist charakterisiert von Gegensätzen. In diesem Teil des Beitrags wird über den Besuch der Ausgrabungen des früh-kykladischen, mystischen Akrotiri berichtet. Außerdem geht es um Probleme der Gegenwart: um Bauwut und Hochzeitsmanie.
Land und Meer zum Verlieben
Die Insel des Pelops ist so vielfältig wie ganz Griechenland selbst – ob es sich um das spartanische Lakonien oder die mystischen Orte Mistra und Monemvassia handelt oder um die „karibischen“ Strände vor Neapoli.