Leidenschaft für Rhodos
Der Anlass war nichts Außergewöhnliches. Denn es war Anfang der 1970iger Jahre durchaus üblich, dass auch wir einen Städteflug wählten, um die Naturschönheiten der Insel Rhodos und deren Land und Leute zumindest im Ansatz kennenzulernen, aber auch um die Vorteile der Zollfreizone, die Rhodos damals noch war, gewinnbringend ausnützen zu können. Pelze und Goldschmuck waren die Renner, die die Kurzurlauber nicht immer zur Freude des heimischen Zolls dort kostengünstig erstanden.
Ewige Reise
Das große weiße Schiff hatte seinen Rachen weit geöffnet und schickte sich an, die einen heraus- und die anderen hineinzulassen.
Ich fand bald meinen Platz auf dem himmelblauen Deck an der weißen Reeling.
Die Motoren fingen an zu brummen und schon bald ging die Fahrt los.
Lesvos – der Weg einer Liebe
Der Anfang- Mai 1987
Marlies, meine damalige Lebensgefährtin, zeigte mir in der Zeitung eine kleine Anzeige, in der eine Ferien-wohnung auf der griechischen Insel Lesvos recht preiswert angeboten wurde. Ungewöhnlich erschien uns die deutsche Telefonnummer. Wie sich später herausstellte, war es die Telefonnummer eines Ehepaares, deren Sohn nach Griechenland ausgewandert war, dort eine griechische Frau geheiratet hatte und ein recht erfolgreiches Installateurgeschäft aufgemacht hatte.
Unsere Familie in Griechenland
Ein Spiti auf Milos
Mit 17 Jahren kam ich einst zum ersten Mal nach Griechenland. 1967 – 4 Monate nach dem Militärputsch – reiste meine Oberstufenklasse mit 3 Lehrern und 15 Schülern per Bahn über Jugoslawien nach Athen. Nie zuvor und nie danach war die Dauer einer Klassenreise in Berlin so lang, nämlich fast 5 Wochen. Mein Klassenlehrer konnte noch nicht einmal die griechische Sprache.