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„Höhepunkt für die Demokratie“: Erinnerung an Studentenaufstand 1973

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand auf dem Gelände des Athener Polytechnikums. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand auf dem Gelände des Athener Polytechnikums.

Zahlreiche Politiker haben mit Statements an den Studentenaufstand des Athener Polytechnikums vor 51 Jahren gedacht, der den Weg zur Wiederherstellung der Demokratie geebnet hat. Sie sprachen etwa von „zeitlosen Werten“ der Studenten, „einem Symbol der Einheit“ und davon, dass sich ihre Anliegen im Laufe der Zeit nicht grundlegend verändert hätten.

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Demonstration mit griechischer Fahne im Athener Zentrum

„Das Polytechnikum hat einen zeitlosen Wert und eine universelle Reichweite.“ Mit diesen Worten gedachte am Sonntag (17.11.) Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou an einem Studentenaufstand aus dem Jahr 1973, der vor 51 Jahren von der damaligen Militärjunta blutig niedergeschlagen wurde. Sakellaropoulou fügte hinzu, dass es sich um „einen Höhepunkt für die Demokratie“ gehandelt habe; der Studentenaufstand hatte 1974 zum Sturz der Diktatur und zur Wiederherstellung der Demokratie in Griechenland geführt. Da sich der Aufstand im Gelände des Athener Polytechnikums, unweit vom Archäologischen Museum, ereignet hatte, spricht man heutzutage von den „Ereignissen des Polytechnikums“ oder „Polytechnions“. In diesem Gelände werden alljährlich Kränze und rote Blumen hinterlegt.

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Politikerin Konstantopoulou auf dem Gelände des Athener Polytechnikums

„Brot, Bildung, Freiheit“
Premierminister Kyriakos Mitsotakis sprach seinerseits davon: „Die Botschaft des Widerstands und der Durchsetzungskraft, die das Polytechnikum aussendet, geht mit der Zeit nicht verloren.“
Aus den Reihen der größten Oppositionspartei SYRIZA hieß es: „An diesem historischen Jubiläum suchen wir den Weg für die heutigen Kämpfe.“ Der frühere Vorsitzende der Parlamentsfraktion des Linksbündnisses Sokratis Famellos erinnerte an das damalige Slogan der Studenten: „Brot, Bildung, Freiheit“. Dies bilde auch in der heutigen Zeit eine Notwendigkeit, so Famellos.

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MeRA25-Chef Varoufakis legt eine Blume nieder.

Der Chef der sozialistischen PASOK Nikos Androulakis fasste seinerseits zusammen: „Das Polytechnikum verdient einen besonderen Platz in der modernen Geschichte unseres Landes.“ Dies sei der Beginn des Endes der Diktatur, so Androulakis.

Zeitlose Slogans
Der Generalsekretär der kommunistischen Partei KKE Dimitris Koutsoumpas erklärte, dass die Slogans von 1973 ähnlich mit den heutigen seien: Auch heutzutage würde die Jugend für Gehaltserhöhungen und Rahmentarifverträgen kämpfen.
Zoi Konstantopoulou von der im Parlament vertretenen Plevsi Eleftherias sprach von einem Genozid in Gaza und erinnerte an einem tödlichen Zugunglück im Februar 2023 in Tempi, wo mindestens 57 Personen ihr Leben verloren hatten; darunter auch viele Studenten.

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Gedenken bei regnerischem Wetter

Der frühere Finanzminister und Vorsitzende der MeRa25 Janis Varoufakis stellte fest: „Alle Generationen machen gemeinsam weiter.“
Bildungsminister Kyriakos Pierrakakis beschrieb den Tag des Polytechnikums als ein „Symbol der Einheit angesichts der Spaltung“.

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Auf dem Kranz steht: „Das Polytechnikum lebt.“

Seit Freitag haben tausende Menschen eine rote Blume oder einen Kranz im Gelände des Athener Polytechnikums niedergelegt. An einem anschließenden Protestmarsch bis vor der US-Botschaft haben sich mehr als 25.000 Personen beteiligt. Ähnliche Aktionen wurden auch in anderen Landesteilen durchgeführt. (Griechenland Zeitung / Elisa Hübel)

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