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Gesundheitszustand des Terroristen Koufontias verschlechtert sich weiter

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Samstag (20.2.) in Athen, Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Samstag (20.2.) in Athen,

Am Wochenende kam es in Athen zu weiteren Solidaritäts-Kundgebungen für den Terroristen Dimitris Koufontinas, der sich seit dem 8. Januar im Hungerstreik befindet: Sein Gesundheitszustand gilt als lebensbedrohlich. Die Kundgebungsteilnehmer stellten fest, dass es das erste Mal seit der Regierungszeit von Margaret Thatcher (1979 bis 1990) sein werde, dass ein Haftinsasse im Hungerstreik ums Leben komme.

Koufontinas will mit seinem Protest durchsetzen, in das Gefängnis von Korydallos bei Athen verlegt zu werden. Seine Anwältin verweist auf ein Gesetz, auf dessen Basis dies zu geschehen habe.
Der berüchtigte Terrorist trägt u. a. die Mitverantwortung für elf Morde, darunter auch an Pavlos Bakogiannis (1989). Dieser war der Ehemann der bekannten Politikerin der konservativen Nea Dimokratia Dora Bakogianni, die gleichzeitig Schwester des Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis ist. Aus dieser Ehe ging der jetzige Athener Bürgermeister Kostas Bakogiannis hervor.
Koufontinas, der wegen seiner Taten und der Mitgliedschaft in der Terrorgruppe 17. November (17 N) elf lebenslängliche Haftstrafen sowie weitere 25 Jahre Freiheitsentzug verbüßen muss, hatte in den vergangenen Jahren mehrere Hafturlaube erhalten, was nicht zuletzt bei den Hinterbliebenen der Opfer des 17 N für heftige Proteste gesorgt hatte. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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