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Das Sonder-Höchstgericht Griechenlands (AED) hat entschieden, dass ein bereits gestellter Verlegungsantrag des verurteilten Terroristen Dimitris Koufontinas in eine andere Haftanstalt noch einmal geprüft werden soll.

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Am Sonntag (14.3.) brach der zu elf lebenslänglichen Haftstrafen verurteilte ehemalige Terrorist Dimitris Koufontinas einen 66 Tage währenden Hungerstreik ab. Er wird nun künstlich auf einer Intensivstation ernährt, sein Gesundheitszustand ist nach wie vor kritisch.

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Am Wochenende kam es in Athen zu weiteren Solidaritäts-Kundgebungen für den Terroristen Dimitris Koufontinas, der sich seit dem 8. Januar im Hungerstreik befindet: Sein Gesundheitszustand gilt als lebensbedrohlich. Die Kundgebungsteilnehmer stellten fest, dass es das erste Mal seit der Regierungszeit von Margaret Thatcher (1979 bis 1990) sein werde, dass ein Haftinsasse im Hungerstreik ums Leben komme.

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Der verurteilte Terrorist Dimitris Koufontinas bekommt keinen weiteren Hafturlaub. Das entschied der zuständige Richterrat in der mittelgriechischen Stadt Volos, wo der 60-Jährige eine elffache lebenslängliche Haftstrafe verbüßt.

Mit diesem Beschluss folgten die Richter einem Vorschlag der Staatsanwaltschaft. In der Begründung wird darauf verwiesen, dass Koufontinas bisher keine Reue gezeigt habe. Außerdem bestehe die Gefahr, dass er weitere Straftaten begehen könnte. Zudem würde er die formalen Kriterien für derartige Vergünstigungen nicht erfüllen.

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In der jüngeren Vergangenheit war das frühere Mitglied der Terrorgruppe „17. November“ (17N) bereits sechsmal aus dem Gefängnis beurlaubt worden. Diese bisherige Praxis hatte u. a. zu heftigen Protesten der Angehörigen der Opfer der Terrorgruppe geführt; zuletzt hatte er einen neuntägigen Freigang beantragt. Verurteilt worden war Koufontinas wegen elffachen Mordes sowie für Sprengstoffanschläge, bewaffnete Raubüberfälle und Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation. 

Insgesamt verübte 17N mehr als 100 Anschläge; 23 Menschen kamen dabei ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. Zu den Opfern der Terrorgruppe gehörten u. a. Politiker, Verleger, Journalisten, Staatsanwälte, Industrieelle, Reeder, Polizei- und Armeeangehörige sowie Diplomaten. 2002 konnten führende Mitglieder festgenommen werden, die seit 1975 aktive Organisation gilt seither als zerschlagen.

(Griechenland Zeitung / jh)

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Das Außenministerium der Vereinigten Staaten (State Department) verurteilt einen sechstägigen Hafturlaub des zu elf Mal lebenslänglich verurteilten Terroristen Dimitris Koufontinas. Pressesprecherin Heather Nauert stellte via Twitter fest, dass dies eine „beschämende Ungerechtigkeit gegenüber den Familien der Opfer“ sei: „Terroristen sollten keine Ferien aus dem Gefängnis bekommen“. Nauert erinnerte daran, dass Koufontinas wegen „mehrfacher Morde“ hinter Gitter sitze, zu seinen Opfern zählen auch Vertreter der US-Mission in Griechenland.

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