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Sondergericht soll Haftverlegung eines verurteilten Terroristen prüfen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Dimitris Koufontinas. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Dimitris Koufontinas.

Das Sonder-Höchstgericht Griechenlands (AED) hat entschieden, dass ein bereits gestellter Verlegungsantrag des verurteilten Terroristen Dimitris Koufontinas in eine andere Haftanstalt noch einmal geprüft werden soll.

Das Mitglied der Terror-Organisation 17. November sitzt seit 2021 in einem Hochsicherheitsgefängnis bei Domokos in Mittelgriechenland ein.
Koufontinas hatte Anfang 2021 einen 66-tägigen Hungerstreik begonnen, wodurch seiner Gesundheit schwerer Schaden zugefügt worden sein soll. Der einstige Terrorist war zu elf lebenslangen Haftstrafen sowie weiteren 25 Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Das Gericht hatte ihn der Beteiligung an elf Morden, an mehreren Banküberfällen sowie an anderen Straftaten für schuldig befunden.
Von 2002 bis 2018 war er im zentralen Gefängnis von Korydallos bei Athen inhaftiert gewesen. Von 2018 bis 2021 hatte er in einem sogenannten Agrargefängnis, wo die Haftbedingungen als deutlich laxer gelten, eingesessen. Seine Rechtsanwälte weisen darauf hin, dass Koufontinas auf Basis einer Gesetzesänderung, die angeblich extra für ihn verabschiedet worden sei, schließlich in die Strafvollzugsanstalt nach Domokos verlegt worden sei. (Griechenland Zeitung / eh)

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