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Für Proteste aus Athen und Nikosia an die Adresse Londons sorgte ein Kooperationsabkommen, das der britische Premier Gordon Brown mit dem Führer der türkischen Volksgruppe auf Zypern, Talat, beschlossen hat. In diesem Abkommen wird der seit 1974 von türkischen Truppe besetzte Nordteil Zypern unter dem Titel „Türkische Republik von Nordzypern" angeführt. Das Abkommen sieht u.a. eine finanzielle Unterstützung für die türkischen Zyprioten sowie den Ausbau der Handelsbeziehungen mit Großbritannien vor.
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Montag, 22. Oktober 2007 03:00

Premier drängt FYROM zu einer Entscheidung

Eine baldige Lösung der Namensfrage der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien wird immer wahrscheinlicher. Im Verlaufe des heutigen Tages rechnen politische Beobachter mit der Ankündigung einer neuen Verhandlungsrunde im Rahmen der UNO. Presseberichten zufolge sollen die Verhandlungen offiziell am 1. November unter der Leitung des UNO-Sondervermittlers für die Namensfrage, Matthew Nimetz, in New York beginnen. Griechenland wird dabei vertreten von Botschafter Adamantios Vasilakis.
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Eine klare Botschaft übermittelte Premier Kostas Karamanlis an die Adresse der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien FYROM. Im Rahmen der Sitzung des Zentralkomitees der Regierungspartei Nea Dimokratia hatte der Premier am Samstag klargestellt, dass Griechenland mit der FYROM zusammen arbeiten möchte, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung für die seit 15 Jahren offene Namensfrage zu finden. „Permanente Unnachgiebigkeit und eine kompromisslose Haltung" hingegen seien einer guten Nachbarschaft der beiden Staaten nicht förderlich. „Die Zeit für eine Entscheidung ist gekommen", sagte Karamanlis. Dies müsse „von der Regierung in Skopje richtig interpretiert werden".
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Außenministerin Dora Bakojanni treibt eine Lösung des Namenskonfliktes mit der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung FYROM) energisch voran. Im Regierungskabinett schlug Bakojanni vor, sofort nach der Wahl des neuen PASOK-Vorsitzenden, die für den 11. November angesetzt ist, den Rat für Außenpolitik einzuberufen. Die Möglichkeit, den Rat der Parteiführer in dieser Frage zu bemühen, schloss die Außenministerin aus.
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Außenministerin Dora Bakoyannis strebt eine Lösung im Namenskonflikt zwischen Griechenland und der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung FYROM) an. „Den Kopf in den Sand zu stecken, ist keine außenpolitische Methode\", erklärte Bakojanni in einem Interview mit der Sonntagsausgabe der Tageszeitung „Kathimerini\". Athen würde einen zusammengesetzten Namen billigen. Die Bezeichnung „Republik Mazedonien\" sei aber für Griechenland nicht akzeptabel. In der offiziellen Landesbezeichnung müsse ein weiteres Element neben dem Wort Mazedonien enthalten sein.
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