Eine klare Botschaft übermittelte Premier Kostas Karamanlis an die
Adresse der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien FYROM. Im
Rahmen der Sitzung des Zentralkomitees der Regierungspartei Nea
Dimokratia hatte der Premier am Samstag klargestellt, dass
Griechenland mit der FYROM zusammen arbeiten möchte, um eine für
beide Seiten akzeptable Lösung für die seit 15 Jahren offene
Namensfrage zu finden. „Permanente Unnachgiebigkeit und eine
kompromisslose Haltung" hingegen seien einer guten Nachbarschaft
der beiden Staaten nicht förderlich. „Die Zeit für eine
Entscheidung ist gekommen", sagte Karamanlis. Dies müsse „von der
Regierung in Skopje richtig interpretiert werden".
Außenministerin
Dora Bakojanni bekräftigte in diesem Zusammenhang: „Der Weg der
FYROM in die NATO und nach Europa führt über eine für beide Seiten
akzeptable Lösung der Namensfrage." (GZcw)