Griechenlands Börse nach Zwangsschließung schwer im Minus
Nach fünf Wochen Zwangspause hat die Athener Börse am Montag mit einem Minus von etwa 23 % eröffnet. Bei den Banken wurde sogar ein Minus von rund 30 % verzeichnet. Der Umsatz lag in den ersten 30 Minuten bei 4 Millionen Euro. Im Laufe des Tages erholte sich der Generalindex etwas, um 15 Uhr Ortszeit lag er bei -16,28 % (667 Punkte). Einige Beobachter sprachen bereits von einem „Schwarzen Montag“.
Die Troika ist jetzt als „Quartett“ wieder in Griechenland
Die ehemalige Troika, neuerdings in Athen auch schon „Quartett“ genannt, das sich nicht mehr nur aus Inspektoren der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds, sondern auch des Europäischem Stabilitätsmechanismus (ESM) rekrutiert, hat am Dienstag in Athen die Arbeit wieder aufgenommen.
Im Juni flossen weitere 7,7 Mrd. Euro von Griechenlands Banken ab
Im Juni wurden von Bankkonten in Griechenland 7,7 Milliarden Euro abgezogen. Seit dem vergangenen Dezember belaufen sich die abgehobenen Beträge inzwischen auf 42 Milliarden Euro. Der „schlimmste“ Monat war der Januar, als Haushalte und Unternehmen elf Milliarden Euro von ihren Konten abzogen. Als Grund für dieses Phänomen sehen Beobachter die unübersichtliche politische Lage vor den Wahlen am 25.
500-Millionen-Euro-Schub für die Wirtschaft
Eine Investitionszulage in Höhe von 500 Mio. Euro sieht der neue Gesetzentwurf zur Entwicklung der Wirtschaft vor, der gestern von der Regierung präsentiert wurde.
Neues Freiwilligen-Programm für Athen
Ein interessantes Angebot unterbreitet Athens Bürgermeisterin Dora Bakojanni gestern Abend bei der Vorstellung des neuen Programms für die Freiwilligen der Stadt Athen.