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Im Juni flossen weitere 7,7 Mrd. Euro von Griechenlands Banken ab

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Im Juni flossen weitere 7,7 Mrd. Euro von Griechenlands Banken ab

Im Juni wurden von Bankkonten in Griechenland 7,7 Milliarden Euro abgezogen. Seit dem vergangenen Dezember belaufen sich die abgehobenen Beträge inzwischen auf 42 Milliarden Euro. Der „schlimmste“ Monat war der Januar, als Haushalte und Unternehmen elf Milliarden Euro von ihren Konten abzogen. Als Grund für dieses Phänomen sehen Beobachter die unübersichtliche politische Lage vor den Wahlen am 25.

Januar. Insgesamt verfügt das griechische Bankensystem derzeit noch über Einlagen von 122,23 Milliarden Euro, wovon 104,16 Milliarden privaten Haushalten gehören; die restliche Summe wird von Unternehmen gehalten. Branchenkenner glauben, dass ein Großteil des von Privatanlegern abgehobenen Geldes – 31,9 Milliarden Euro seit November 2014 –
zu Hause, zum Teil aber auch in Schließfächern gebunkert wird, bekannt als das „Geld unter der Matratze“. Ein Teil davon dürfte auch in den privaten Konsum geflossen sein.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: © Eurokinissi)

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