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„Es gab keine Bestechung, es gab keine Anklage, es gab keine Geldtransaktionen, man hat keine Zahlung an mich gefunden, nichts.“  Und: „Ich habe meinen Finger nicht in den Honig gesteckt“. Das behauptete der frühere Verteidigungsminister der PASOK Akis Tsochatzopoulos (1997-2001) am Donnerstag in seinem ersten Fernsehinterview nach seiner Haftentlassung im April gegenüber dem privaten TV-Sender Alpha.

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In Griechenland wird demnächst erneut eine Untersuchungskommission ins Leben gerufen. Überprüft werden sollen Aktivitäten eines früheren Verteidigungsministers. Es handelt sich um Jannos Papantoniou, der im Zeitraum zwischen den Jahren 2001 und 2004 unter dem Ministerpräsidenten der sozialistischen Partei PASOK Kostas Simitis die Position des Verteidigungsministers innehatte.

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Der ehemalige Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos wurde am Montag aus der Haftanstalt in ein Athener Krankenhaus überstellt. Er soll mit gesundheitlichen Problemen an den Beinen konfrontiert sein; einigen Medienberichten zufolge könne er weder Socken noch Schuhe tragen. Der 77jährige sitzt seit knapp fünf Jahren hinter Schloss und Riegel. Er wurde für schuldig befunden, Bestechungsgelder in Millionenhöhe für Rüstungsprogramme abkassiert zu haben.

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Am Mittwochnachmittag hat der ehemalige Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos einen Antrag für eine vorzeitige Haftentlassung gestellt. Seite Hauptargument ist sein Alter: Der einstmals sehr einflussreiche PASOK-Politiker hat bereits das 77. Lebensjahr überschritten. Außerdem führt sein Anwalt gesundheitliche Gründe ins Feld. Während seiner Haftzeit habe er zwei Augenoperationen hinter sich gebracht. Er sitzt bereits seit 2012 hinter Gittern; theoretisch für mehr als 25 Jahre. Verurteilt worden war er u. a. zu einer 20jährigen Freiheitsstrafe wegen des Empfangs von Bestechungsgeldern in Millionenhöhe für Rüstungsprogramme.

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Zum ersten Mal wurde in Griechenland am Montag eine lebenslängliche Freiheitsstrafe wegen des Besitzes von Schwarzgeld im Zusammenhang mit der Beschaffung von Rüstungsgütern ausgesprochen. Dieses Urteil erging gegen Jannis Sboukos, ehemals stellvertretender Direktor für Rüstung im Verteidigungsministerium. Er sitzt bereits wegen anderer Straftaten, die er sich in diesem Ressort zu Schulden kommen ließ, in Haft. Nun wurde er für schuldig gesprochen, Schmiergelder in Millionenhöhe für den Kauf eines Kommunikationssystems für die Landstreitkräfte („Ermis“) in Empfang genommen zu haben. Mildernde Umstände wurden dem Angeklagten nicht zuerkannt. 

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