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Der ehemalige Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos muss sich vor dem Disziplinarausschuss der Haftanstalt von Korydallos bei Athen verantworten. Vorgeworfen wird ihm der Besitz eines Mobilfunktelefons, das der aus Thessaloniki stammende Politiker in seiner Zelle hatte. Er sitzt bereits seit Mitte April wegen des Vorwurfes der Geldwäsche und passiver Bestechung in Gewahrsam des Staates. Abkassiert haben soll er vor allem beim Verkauf von ausländischen Rüstungsgütern wie U-Booten und Raketenabwehrsystemen an den griechischen Staat. Der ehemalige Minister wird voraussichtlich noch im Juli eine zusätzliche Aussage zu Protokoll geben müssen.
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Neues Licht in den Fall Tsochatzopoulos soll ein Tagebuch des seit Mitte April in U-Haft sitzenden ehemaligen Ministers bringen. Er hatte darin offenbar akribisch Termine, Kontonummern, Namen und Gesprächsdetails notiert. Dadurch, so heißt es, könnten auch weitere Politiker in den Sog der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geraten, darunter auch frühere Minister. Auch für Personen, die sich außer Tsochatzopoulos bereits in Untersuchungshaft befinden, soll das Tagebuch weitere belastende Anklagepunkte zu Tage fördern. Vorgeworfen wird dem früheren PASOK-Minister u.
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Die Tochter des ehemaligen PASOK-Ministers Akis Tsochatzopoulos, Areti Tsochatzopoulou (Foto), wurde am Freitag von der Staatsanwaltschaft vernommen und anschließend in Untersuchungshaft in den Frauenflügel des Gefängnisses im Athener Stadtteil Korydallos überstellt. Vorgeworfen wird ihr Geldwäsche, wobei ihr Vater selbst eine Schlüsselrolle gespielt haben soll. Vernommen wurde sie über eine 402 Quadratmeter große Wohnung im Athener Nobel-Stadtviertel Kolonaki. Über Off-Shore Firmen sollen mit dem Kauf dieser Immobilie Schmiergelder gewaschen worden sein, die Tsochatzopoulos als früherer Verteidigungsminister empfangen haben soll. Konkret wurde die Beschaffung zweier Waffensysteme genannt.
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Am heutigen Mittwoch und bis zum kommenden Freitag sollen zehn weitere Personen im Fall Tsochatzopoulos ihre Aussage zu Protokoll geben. Vorgeworfen wird ihnen u. a. Hilfe bei der Legalisierung von Bestechungsgeldern, die Tsochatzopoulos während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister für die Beschaffung von Waffensystemen erhalten haben soll. Am Freitag werden auch seine Ehefrau Vicky Stamati sowie seine Tochter Areti ihre Aussagen zu Protokoll geben.
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Die Tochter und die Ehefrau des früheren Ministers Akis Tsochatzopoulos sowie acht weitere Personen werden in der kommenden Woche ihre Aussagen zu Protokoll geben. Ursprünglich sollten sie heute aussagen, nun wurde der Prozess auf den 25. bis 27. April verschoben. Vorgeworfen wird ihnen Geldwäsche, wobei Tsochatzopoulos selbst eine Schlüsselrolle gespielt haben soll.
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