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Verurteilter Ex-Verteidigungsminister wäscht sich von jeder Schuld frei Tagesthema

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Unser Archivfoto ©Eurokinissi zeigt Akis Tsochatzopoulos kurz nach seiner Freilassung Anfang Mai Unser Archivfoto ©Eurokinissi zeigt Akis Tsochatzopoulos kurz nach seiner Freilassung Anfang Mai

„Es gab keine Bestechung, es gab keine Anklage, es gab keine Geldtransaktionen, man hat keine Zahlung an mich gefunden, nichts.“  Und: „Ich habe meinen Finger nicht in den Honig gesteckt“. Das behauptete der frühere Verteidigungsminister der PASOK Akis Tsochatzopoulos (1997-2001) am Donnerstag in seinem ersten Fernsehinterview nach seiner Haftentlassung im April gegenüber dem privaten TV-Sender Alpha.

2013 war der Ex-Politiker wegen der Legalisierung von Geldern aus kriminellen Aktivitäten zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Er soll dem Gericht zufolge insgesamt 54 Millionen Euro erhalten haben. Seine Freilassung im Frühjahr erfolgte aus Alters- und Gesundheitsgründen.
Für die Tatsache, dass er ins Visier der Justiz geraten und verurteilt worden war, machte der 77-Jährige „Behörden anderer Staaten“ verantwortlich, die mit dem griechischen Geheimdienst EYP sowie anderen Personen kooperiert hätten. Er sei darüber hinaus ins Kreuzfeuer zwischen den Russen und den US-Amerikanern geraten, weil er Waffen und Verteidigungssysteme aus Moskau geordert habe und nicht aus Washington. Als Hauptverantwortliche in Griechenland nannte Tsochatzopoulos den Ex-Premier der PASOK Kostas Simitis (1996-2004), der ihn habe politisch vernichten wollen. Verantwortung dafür trage seiner Ansicht nach aber auch ein weiterer Ex-Premier der PASOK:  Jorgos Papandreou (2009-2011). (GZeh/rs)

Den gesamten Beitrag zu diesem Thema lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung, die am 12. Juli erscheint. Die pdf-Version der Griechenland Zeitung kann bereits am Nachmittag des Vortages von der Webseite www.griechenland.net heruntergeladen werden.

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