Griechenland schöpft nach dem Treffen in Riga neue Hoffnung TT
Griechenland intensiviert seine Kontakte zu den europäischen Partnern, um eine Lösung für sein Finanzproblem zu finden. Am Rande des EU-Gipfels in Riga traf sich Ministerpräsident Alexis Tsipras am Donnerstag mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Hollande.
„Stunde des Premierministers“ in Griechenland wieder eingeführt
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Freitagvormittag die „Stunde des Premierministers“ im Parlament wieder eingeführt. Während seiner Rede vor den Volksvertretern zeigte er sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern erfolgreich sein werden und dass das Land aus der vor fünf Jahren ausgebrochenen Finanz- und Wirtschaftskrise herausfinden werde.
Griechenland auf der Suche nach einem Kompromiss TT
Bei den internationalen Geldgebern stehen die Zeichen auf Sturm. Nun möchte Griechenland einlenken. Athen signalisiert, dass ein bereits vereinbarter Kreditvertrag („Memorandum“) letztlich doch verlängert werden soll. Ziel ist es, eine drohende Staatspleite zu verhindern. Auch im Inland ist die Regierung Tsipras auf der Suche nach einem Konsens.
Gefährlicher Drahtseilakt für Griechenland: kriegt Athen noch die Kurve? TT
Athen geht nicht zurück, die Eurogruppe auch nicht. So in etwa ist die Lage nach dem Treffen der Eurogruppe am Montag. Dort hatte man von der griechischen Seite gefordert, das bestehende Memorandum um mehrere Monate zu verlängern, um in dieser gewonnenen Zeit zu einer Nachfolgevereinbarung zu kommen.
Nach bissiger Kontroverse: Griechenlands Regierung erhielt das Vertrauen TT
Die griechische Zweiparteienregierung aus dem Linksbündnis SYRIZA und der rechtspopulistischen ANEL hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch das Vertrauen des Parlaments erhalten. Die 162 Abgeordneten der Regierungskoalition stimmten mit „Ja“. Hingegen haben 137 Volksvertreter der Oppositionsparteien Nea Dimokratia (ND), „To Potami“, KKE, PASOK und der faschistischen Chryssi Avgi der Regierung das Vertrauen verweigert. Der in U-Haft sitzende Vorsitzende der neofaschistischen Chryssi Avgi („Goldene Morgenröte) Nikos Michaloliakos nahm nicht an der Abstimmung teil.