Donnerstag, 02. September 2010 17:09
Ex-Minister bestreitet Verwicklung in Siemens-Affäre P
Griechenland / Athen. Der ehemalige PASOK-Minister Akis
Tsochatzopoulos, der u.a. das Verteidigungs- und das
Entwicklungsministerium geleitete hatte, dementierte am gestrigen
Mittwoch vor einer parlamentarischen Untersuchungskommission
Gerüchte, wonach er Gelder von der Firma Siemens erhalten haben
könnte. Gegenüber der Kommission, die mit der Aufklärung der
Siemens-Affäre beschäftig ist, sprach er von einer „unfairen
Attacke“.
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Mittwoch, 14. Juli 2010 16:32
Misswirtschaft mit Siemens-Geräten in Krankenhäusern P
Griechenland / Athen. Die Praxis, die Wartung und die Versorgung
mit Ersatzteilen für medizinische Geräte in öffentlichen
Krankenhäusern direkt zu vergeben, habe erheblich zur
Kostenexplosion im Gesundheitswesen beigetragen, hieß es am
Dienstag im Parlament. Zu demselben Ergebnis kamen die Berichte der
staatlichen Gesundheitsinspektoren. Dabei wurden 164 Verträge, die
griechische Krankenhäuser in den letzten 15 Jahren mit Siemens
abgeschlossen hatten, und die dem Siemens-Untersuchungsausschuss
vorgelegt wurden, untersucht. Nach Auffassung der Inspektoren hatte
die Direktvergabe zu Preisüberkalkulationen geführt und gegen
Grundsätze des freien Wettbewerbs verstoßen.
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Dienstag, 22. Juni 2010 16:50
Siemens dementiert Gerüchte über Rückzug aus Griechenland P
Griechenland / Athen. Siemens Hellas dementierte am Montag
Gerüchte, wonach sich das Unternehmen aus Griechenland zurückziehen
würde. Griechenland, so heißt es in der Erklärung, sei ein
„wichtiger Markt für Siemens“, auf dem man seit über 100 Jahren
tätig sei. Allerdings würden durch ein momentan negatives Bild die
Produkte und Dienstleistungen, die das Unternehmen anbieten könne,
überschattet. Man werde auch weiterhin Mittel, Know-how und
Technologien zur Verfügung stellen und wünsche die absolute Klärung
offener Fragen.
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Freitag, 18. Dezember 2009 13:55
Griechenland: PASOK-Parlamentarier beantragen drei Untersuchungskommissionen
Griechenland / Athen. Die Einrichtung von drei
Untersuchungskommissionen beantragten am Donnerstagabend 128
Parlamentarier der PASOK im Parlament. Untersucht werden sollen die
Siemens-Affäre sowie die Affäre der Staatsanleihen und
Börsenaffären. Zur Aufhellung der Siemens-Affäre sollen sowohl
„illegale Aktivitäten des Unternehmens“ als auch die „Vertuschung
von Verantwortungen in der Zeit nach 2004“ erhellt werden. Bei der
Börse soll der gesamte Zeitraum zwischen 1998 bis 2008 unter die
Lupe genommen werden.
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Freitag, 14. August 2009 16:36
Griechenland: Politiker-Reaktionen auf Entwicklungen in der Siemens-Affäre P
Griechenland / Athen. Unterschiedlich reagierten die politischen
Parteien in Griechenland auf die Entscheidung des
Oberlandesgerichts in München, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden
von Siemens Hellas, Michalis Christoforakos, nach Griechenland
auszuliefern. Der ehemalige Siemens-Manager hatte sich Mitte Mai
nach Deutschland abgesetzt und war dort im Juni festgenommen
worden.Der Parteisekretär der Regierungspartei Nea Dimokratia (ND),
Lefteris Zagoritis, sagte am Donnerstag gegenüber der Presse: „Wir
haben ausdrücklich gesagt, und ich wiederhole es, dass die Nea
Dimokratia kein Geld von Siemens erhalten hat.“ Das System der
doppelten Buchführung, dass seine Partei seit 1995 benutze, sei
„absolut zuverlässig“.
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