Montag, 16. Juli 2012 16:24
Griechische Justiz will Entscheidungsträger von Siemens vorladen P
Die griechische Justiz möchte mindestens zehn frühere leitende
Angestellte der Firmenzentrale von Siemens in Deutschland vorladen
und vernehmen. Es geht dabei um die Zahlung von Bestechungsgeldern
durch das Unternehmen, um Aufträge in Griechenland zu erlangen.
Betroffen ist der Zeitraum zwischen 1998 und 2004. Im Mittelpunkt
stehen die Digitalisierung des griechischen Telefonnetzes und die
Installation des Sicherheitssystems für die Olympischen Spiele 2004
(C4I). Wichtige Hinweise für die griechische Staatsanwaltschaft
sind die Aussagen des früheren Siemens-Direktors Reinhard
Siekaczek.
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Dienstag, 25. Januar 2011 15:34
Untersuchungsbericht vorgelegt – Griechenland will gegen Siemens klagen P
Griechenland / Athen. Der seit 11 Monaten arbeitende
parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der
Siemens-Affäre ist zu einem Abschluss gekommen. Am Montagabend
wurde der entsprechende Bericht dem Parlamentspräsidenten
übergeben. Gefordert wird darin eine weitere Untersuchung gegen
fünf frühere Minister der PASOK und sieben frühere Minister und
Staatssekretäre der Nea Dimokratia. Der Ausschuss setzte sich
einstimmig für eine weitere Aufhellung der Affäre ein.
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Dienstag, 16. November 2010 16:11
Haftbefehl gegen früheren Siemens-Vorstand erlassen
Griechenland / Athen. Griechische Behörden haben am Montag einen
Haftbefehl gegen Volker Jung, den früheren Chef der
Siemens-Niederlassung in Griechenland, erlassen. Jung hatte sich
nicht wie vorgeschrieben bei der Polizeistation auf Paros gemeldet,
wo er ein Haus besitzt. Er dürfte sich nach Deutschland abgesetzt
haben. Er war im Jahr 2009 im Zusammenhang mit Schmiergeldzahlungen
von Siemens in Griechenland verhört, danach aber unter Auflagen auf
freien Fuß gesetzt worden.
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Donnerstag, 14. Oktober 2010 16:31
Siemens-Untersuchungsausschuss dehnt Ermittlungen auf München aus P
Griechenland/Athen. Eine achtköpfige Delegation des
parlamentarischen Untersuchungsausschusses für die Siemens-Affäre
wird voraussichtlich in der kommenden Woche nach München reisen, um
frühere und jetzige Manager des Unternehmens zu vernehmen. Darunter
werden sich auch die Hauptbeteiligten an der Affäre Michalis
Christoforakos, Reinhard Siekaczek und Michael Kutschenreuter sowie
der derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende, der Vorstandsvorsitzende
und der für Transparenz zuständige Manager befinden. An der
Delegation aus Griechenland werden Vertreter aller Parteien mit
Ausnahme des Linksbündnisses SYRIZA teilnehmen. Die Fragen wurden
vorher schriftlich eingereicht und werden den Befragten durch einen
deutschen Richter gestellt werden.
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Donnerstag, 09. September 2010 16:38
Siemens-Affäre – zwei Aussagen am Donnerstag P
Griechenland / Athen. Zur Aufklärung der Siemens-Affäre werden am
heutigen Donnerstag gleich zwei Personen ihre Aussagen vor der
dafür zuständigen parlamentarischen Untersuchungskommission zu
Protokoll geben. Es handelt sich um den ehemaligen Präsidenten des
Obersten Gerichtshofes Griechenlands (Areopag), Jorgos Sanidas, und
um den Unternehmer Jorgos Tsougranis, ein enger Freund des
ehemaligen PASOK-Minister Tassos Mandelis.
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