Login RSS
In Griechenland sind für die Vergabe von Rüstungsaufträgen viele Millionen Euro an Schmiergeldern geflossen. Ein ehemaliger hochrangiger Beamter des Ministeriums für Verteidigung packte aus – und brachte damit den Stein ins Rollen. Ständig sickern neue Details an die Öffentlichkeit. An hochrangige Vertreter Griechenlands wurden aus dem Ausland offenbar in größerem Umfang als bisher angenommen Bestechungsgelder für Rüstungsaufträge gezahlt. Das geht aus den Aussagen involvierter Personen hervor.
Freigegeben in Chronik
Vor dem Schöffengericht Athen begann am heutigen Mittwoch der Prozess gegen zwei Männer, die angeklagt sind, vor elf Monaten den 27-jährigen pakistanischen Einwanderer Shehzad Luqman ermordet zu haben. Die heute 26 und 30 Jahre alten Männer werden dem Neonazimilieu zugeordnet. Zum Prozessauftakt leugneten sie jegliche Beziehung zur Neonazipartei Goldene Morgenröte (Chryssi Avgi); der eine von ihnen verurteilte in einer schriftlichen Mitteilung die Praxis und Ideologie dieser Partei. Auch hätten sie keinen Tötungsvorsatz gehabt, beteuerten die Angeklagten. Die Nebenklage, welche die Eltern des Pakistaners vertritt, sieht hingegen rassistische Motive hinter dem Mord und fordert die Anwendung der betreffenden, straferschwerenden Vorschriften.
Freigegeben in Chronik
Der ehemalige Transportminister Michalis Liapis wurde am Dienstag von der Polizei bei einer Straftat ertappt und daraufhin vorläufig festgenommen. Der Vorfall ereignete sich im ostattischen Küstentstädtchen Loutsa. Als ihn eine Motorradstreife anhielt, stellte sich heraus, dass er ohne Führerschein und mit gefälschten Kfz-Kennzeichen unterwegs war. Außerdem hatte er das Fahrzeug beim Steueramt abgemeldet, um die Kfz-Versicherung und Kfz-Steuern zu sparen. Der Kontrolle versuchte er zunächst zu entgehen, indem er darauf aufmerksam machte, dass es sich bei seiner Person um einen früheren Politiker und Minister handle, was aber nichts fruchtete.
Freigegeben in Chronik
Wie in vielen anderen Teilen der Welt so wird auch in Griechenland der Tod des Widerstandskämpfers Nelson Mandela betrauert. Der Gegner des rassistischen Apartheid-Regimes in Südafrika verstarb am Donnerstagabend im Alter von 95 Jahren in seinem Haus in Johannesburg an den Folgen einer Lungenentzündung. Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras bezeichnete ihn als einen „Helden, der einzigartige Seiten in der neueren Geschichte geschrieben hat“. Er sei „das Symbol der Kämpfe für die menschliche Würde, Gleichberechtigung und Freiheit, in einer besseren und gerechteren Welt“. Samaras drückte gleichzeitig sein Beileid für die Familie und das Volk Südafrikas aus.
Freigegeben in Chronik
Zwei Beamte der Küstenwache wurden in dieser Woche von einem Marinegericht in Piräus für schuldig befunden, zwei Immigranten im Sommer 2007 gefoltert und misshandelt zu haben. Zu den Vorwürfen gehörten Elektroschocks und Waterboarding, wobei ein Ertränken des Opfers suggeriert wird. Die gegen sie ausgesprochene Haftstrafe beläuft sich auf drei bzw. sechs Jahre. Auch die politischen Rechte wurden ihnen entzogen.
Freigegeben in Chronik
Seite 17 von 95

 Warenkorb