Zwei Beamte der Küstenwache wurden in dieser Woche von einem
Marinegericht in Piräus für schuldig befunden, zwei Immigranten im
Sommer 2007 gefoltert und misshandelt zu haben. Zu den Vorwürfen
gehörten Elektroschocks und Waterboarding, wobei ein Ertränken des
Opfers suggeriert wird. Die gegen sie ausgesprochene Haftstrafe
beläuft sich auf drei bzw. sechs Jahre. Auch die politischen Rechte
wurden ihnen entzogen.
Die beiden haben sämtliche Vorwürfe
bestritten. Eine endgültige Entscheidung muss nun von einem
Revisionsgericht getroffen werden. Ein dritter Beamter, der
ebenfalls angeklagt war, wurde freigesprochen. Der Fall war auch
von der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl aufgegriffen worden. In
einem Bericht vom vergangenen Juni wurde getitelt „Ich hatte
Todesangst
– Misshandlungen und Folter beim Aufgriff von Flüchtlingen in der griechischen Ägäis“. Die Rede war von „schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen“ und von einer „katastrophalen Situation für Schutzsuchende in Griechenland“.
(Griechenland Zeitung / eh)
– Misshandlungen und Folter beim Aufgriff von Flüchtlingen in der griechischen Ägäis“. Die Rede war von „schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen“ und von einer „katastrophalen Situation für Schutzsuchende in Griechenland“.
(Griechenland Zeitung / eh)