Griechenlands linke Opposition SYRIZA liegt in Umfrage weiterhin vorn
Am heutigen Donnerstag wurde eine aktuelle Meinungsumfrage veröffentlicht, die dem Bündnis der Radikalen Linken SYRIZA einen Vorsprung von 4,8 Prozentpunkten gegenüber der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) von Ministerpräsident Samaras ausweist.
Armes reiches Griechenland: Die Kluft wird immer größer
Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst im Griechenland der Krise. Aus einer am Dienstag veröffentlichen Studie „Global Wealth Report 2014“ der Schweizer Bank Credit Suisse geht hervor, dass lediglich 1 % der Griechen über 56,1 % des Reichtums des Landes verfügen. Credit Suisse fand heraus, dass das Vermögen der wohlhabendsten Griechen seit dem Jahr 2000 sogar noch um weiter 2 Prozentpunkte zugelegt hat.
Regierung in Griechenland stellt sich der Vertrauensfrage TT
Im griechischen Parlament werden die 300 Abgeordneten heute um Mitternacht über die Vertrauensfrage abstimmen, die die Zweiparteienregierung aus Konservativen (ND) und Sozialisten (PASOK) Anfang der Woche eingebracht hatte. Es ist anzunehmen, dass die Regierung, die über 155 Stimmen verfügt, das Votum unbeschadet überstehen wird.
Kleine Regierungsumbildung in Griechenland gilt als wahrscheinlich
In Griechenland dürfte es in den kommenden Tagen zu einer kleinen Regierungsumbildung kommen. Anlass dafür ist der Wechsel des bisherigen Verteidigungsministers Dimitris Avrampoulos nach Brüssel, wo er als EU-Kommissar tätig sein wird. In der griechischen Presse gehen viele Beobachter davon aus, dass bei dieser Gelegenheit auch andere Kabinettsmitglieder ausgewechselt werden könnten.
Griechenland lässt ein neues U-Boot vom Stapel laufen TT
Das erste U-Boot der Klasse P-214, das vollständig in einer griechischen Werft gebaut wurde, lief am Montag vom Stapel. Seine Taufe erhielt das Boot namens „Pipinos“ von Verteidigungsminister Dimitris Avramopoulos. Anwesend waren Ministerpräsident Samaras, der stellvertretende Premier Evangelos Venizelos, die gesamte griechische Militärführung, sowie zahlreiche Minister und Botschafter, darunter aus Deutschland. Samaras sprach von einer „Botschaft der Stärke und der Entwicklung“. Der Bau von insgesamt vier U-Booten des deutschen Typs 214 war bereits vor 14 bzw. vor 12 Jahren vereinbart worden, der Auftragswert belief sich auf rund 2,8 Mrd. Euro.