Der Wahlkampf in Griechenland ist auf dem siedenden Höhepunkt TT
Die Wahlkampagne in Griechenland erreicht am Donnerstag und Freitag ihren Höhepunkt. Heute Nachmittag wird Alexis Tsipras, der Vorsitzende vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) – der größten Oppositionspartei des Landes – seine abschließende Rede am Athener Omonia Platz halten. Am morgigen Freitag um 19.00 Uhr ist Ministerpräsident Antonis Samaras von der konservativen Nea Dimokratia (ND) an der Reihe. Seine zentrale Wahlrede wird er im Tae Kwon Do Stadion im Athener Küstenort Faliron zu Gehör bringen.
„Warten auf die Barbaren“
„Worauf warten wir, versammelt auf dem Marktplatz? Auf die Barbaren, die heute kommen“: das wohl bekannteste Gedicht des Alexandriners Konstantinos Kavafis, verfasst 1904, beschreibt ein müdes, abgeschlafftes Rom, das mit Angst, aber zugleich mit der Hoffnung auf den Einmarsch der Barbaren wartet: Die Stadt ist physisch und psychisch am Ende, die Barbaren scheinen der einzige Weg zu sein, um sie aus ihrer Lethargie zu reißen.
Der Countdown für die Wahlen in Griechenland läuft TT
Der Countdown läuft: Es sind nur noch fünf Tage bis zu den vielleicht wichtigsten Parlamentswahlen der Nachkriegszeit in Griechenland. Ministerpräsident Antonis Samaras hält heute eine Wahlkampfrede in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki. Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) wird am Donnerstag um 19.00 Uhr im Rahmen seiner zentralen Wahlveranstaltung am Omonia-Platz im Athener Zentrum auftreten. Alle Meinungsumfragen weisen dem Linkspolitiker einen klaren Vorsprung vor der konservativen Nea Dimokratia (ND) von Samaras aus.
Fünf Tage vor den Wahlen in Griechenland: Was sagen die Parteien? TT
Es sind nur noch fünf Tage bis zu den Parlamentswahlen, und die Wahlkampagne in Griechenland strebt immer mehr ihrem Höhepunkt entgegen.
Flacher Wahlkampf mit groben Fouls
Die Wahlen des 25. Januar sind so wichtig für das Land, dass es einen sehr viel besseren Wahlkampf verdient hätte. Parallele Monologe der Parteiführer bestimmen das Bild, ergänzt von unorganisierten, lauten und deswegen sinnlosen Streitgesprächen im Fernsehen.