Griechenland erkennt Palästina offiziell als Staat an TT
Der Präsident des Staates Palästina Mahmud Abbas stattet von Sonntag bis Dienstag dieser Woche Griechenland einen offiziellen Besuch ab. In Athen hat er sich u. a. mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos und mit Ministerpräsident Alexis Tsipras getroffen. Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärte Tsipras, dass Griechenland ab sofort in allen öffentlichen Schreiben den Namen „Palästina“ und nicht wie bisher die Bezeichnung „Palästinensische Behörde“ benutzen werde.
Die Krise in Griechenland gärt kräftig weiter TT
Die Krise in Griechenland ist bei weitem noch nicht überwunden: Es gärt kräftig weiter. Sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen als auch im politischen Bereich. Sinnbildlich für letzteren steht der desolate Zustand bei der großen Oppositionspartei Nea Dimokratia. Dort liegen die Nerven nach dem Fiasko der Wahl eines neuen Parteivorsitzenden am Sonntag blank, selbst eine Spaltung ist nicht gänzlich auszuschließen. Angesichts dieses Zustandes bei der Opposition – die kleineren Parteien haben im Moment kaum Gewicht – könnte man meinen, Regierungschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) hat leichtes Spiel. Doch dem ist nicht so.
Wahlfiasko für ND am Sonntag – Urnengang scheitert an der Technik TT
Am Sonntag sollte eigentlich der 9. Vorsitzende der Konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) von der Basis aus, das heißt direkt von den ND-Wählern, gewählt werden. Seine Wahl scheiterte jedoch am On-Line-System. Für das Amt des Vorsitzenden der größten Oppositionspartei Griechenlands hatten sich vier Kandidaten aufstellen lassen: der Interimschef Evalgelos Meimarakis sowie Kyriakos Mitsotakis, Apostolos Tzitzikostas und Adonis Georgiadis. Mitsotakis und Tzitzikostas verlangen nach dem ins Wasser gefallenen Urnengang den Rücktritt des Interimsvorsitzenden. Ihrer Ansicht nach sei er direkt für das Fiasko verantwortlich.