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Das Wettrennen um den Vorsitz der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) hat begonnen. Die Wahlen werden voraussichtlich im November durchgeführt. Ob auch der heutige Interimsvorsitzende Evangelis Meimarakis antreten wird, ließ er bisher noch immer offen. 

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Am Sonntag werden knapp 10 Mio. Griechen (9.836.997) im ganzen Land an die Wahlurnen gerufen, um eine neue Regierung zu wählen. Es sind die fünften Parlamentswahlen seit 2009, dem Jahr des Ausbruchs der Krise. Sieben Ministerpräsidenten haben seither das Land regiert. Vielen Parteien, die die Regierungsverantwortung mit übernahmen, liefen die Wähler davon – auch die einstige sozialistische Volkspartei PASOK ist zur Kleinpartei geschrumpft.

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Die letzte Woche des Wahlkampfes wurde heute eingeleitet: Der Countdown für die Parlamentswahlen am 20. September läuft. Ein Höhepunkt, der vielleicht vielen der noch unentschlossenen Wähler mehr Klarheit bringen könnte, steht heute Abend bevor. Um 21 Uhr beginnt bereits die im Vorfeld kontrovers diskutierte Fernsehdebatte.

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Der Vorsitzende der soeben erst ins Leben gerufenen „Volkseinheit“ Panagiotis Lafazanis hat am Montagmittag das Mandat erhalten, eine neue Regierung zu bilden. Nach der Abspaltung von der Regierungspartei SYRIZA in der vorigen Woche ist die „Volkseinheit“ die drittstärkste Kraft im griechischen Parlament. Lafazanis hat nun drei Tage Zeit, um mit anderen Parteien über eine mögliche Koalition zu sprechen. Würde diesem Versuch Erfolg beschieden, könnte ein vorverlegter Urnengang vermieden werden. Allerdings halten Beobachter eine solche Möglichkeit nahezu für ausgeschlossen. Für Lafazanis bietet sich mit diesem Auftrag auch die Möglichkeit, mit kleineren Parteien und Formationen über eine Zusammenarbeit im Wahlkampf zu sprechen. Das Mandat für die Bildung einer Regierung gilt als eine seiner stärksten Trumpfkarten, um den Bürgern unmittelbar vor den Wahlen seine eben erst gegründete Partei ins Blickfeld zu rücken. 

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Oppositionsführer Evangelos Meimarakis von der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) hat am Freitagvormittag vom Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos formell den Auftrag erhalten, eine Regierung zu bilden. Zuvor hatte Ministerpräsident Alexis Tsipras am Donnerstagabend seinen Rücktritt eingereicht.

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