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Am Freitag wird die politische Kommission der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) entscheiden, ob die neue Parteispitze während eines ND-Kongresses im Sommer 2016 gewählt wird, oder ob bereits demnächst ein Sonderkongress zu diesem Thema einberufen wird. Seit Mittwoch kursiert in ND-Kreisen ein Brief, worin vorgeschlagen wird, dass Interimsparteichef Evangelos Meimarakis noch für ein Jahr den Vorsitz der Konservativen behalten soll. Unterzeichnet wurde dieser interne Brief von mindestens 57 der 76 ND-Parlamentarier. Ihrer Ansicht nach soll Meimarakis die Geschicke der Partei faktisch so lange leiten, bis Griechenland die momentan äußerst prekäre Lage überwunden hat. Die Befürworter dieses Szenariums befürchten, dass sich die ND vom politischen Geschehen des Landes weiter distanzieren könnte, falls zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein innerparteilicher Urnengang durchgeführt würde. (Griechenland Zeitung / eh)

 

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Meimarakis während der Parlamentsdebatte über das neue Reformpaket in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.

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Staatspräsident Karolos Papoulias führt am heutigen Dienstag separate Treffen mit Parlamentspräsident Evangelos Meimarakis und dem Minister für Öffentliche Ordnung und Bürgerschutz Nikos Dendias. Am Freitag steht ein Treffen mit Justizminister Charalambos Athanassiou auf dem Programm. Auf dem Gesprächstisch liegen die geplanten Maßnahmen der griechischen Regierung zur Bekämpfung des stetig zunehmenden Phänomens neofaschistischer Tendenzen. Nach zwei aufeinander folgende Treffen mit dem Oppositionführer Alexis Tsipras und dem Vorsitzenden der Demokratischen Linken Fotis Kouvelis am Montag hatte Papoulias u. a.
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Evangelos Meimarakis von der Fraktion der Nea Dimokratia wurde zum neuen Parlamentspräsidenten Griechenlands gewählt. Er erhielt 223 Stimmen und ist damit der Parlamentspräsident, der seit dem Sturz der Militärjunta im Jahre 1974 die meisten Stimmen erhielt. Insgesamt 67 Volksvertreter haben weiße bzw. ungültige Stimmzettel abgegeben. An der Abstimmung beteiligten sich 290 der 300 Parlamentarier, die aus den Wahlen am 17.
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