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Zwei von zehn Produkten in Griechenland haben trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise einen Aufschwung erlebt. Darunter befinden sich Tabak (12,2 %), aber auch Hülsenfrüchte (4,1 %). Am besten ist die Krise allerdings den erneuerbaren Energiequellen bekommen: Die Branche verzeichnete einen Aufschwung von 34,3 %. Am besten liefen die Geschäfte im Zeitraum 2011/ 2012. Die Lieferanten für die dafür benötigten Anlagen konnten sogar ein Plus von 48 % verbuchen.
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Nach den geglückten Verhandlungen mit den internationalen Geldgebern („Troika“), die zur Auszahlung der nächsten Tranche der Rettungskredite führt, macht sich die Regierung nun an ihr nächstes Ziel: die Rückkehr des Landes an die internationalen Finanzmärkte.Griechenland wird irgendwann bis zum Juni seine erste Staatsanleihe an Investoren herausgeben. Es wird sich um eine Ausgabe 3- oder 5-jähriger Bonds über rund 2 Mrd. Euro handeln. Athen braucht das Geld nicht.
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Mehr als 1,5 Mio. Bürger Griechenlands leben in Familien, in denen niemand einer bezahlten Beschäftigung nachgeht. Das erklärte am Mittwoch der 2. Vizevorsitzende der Athener Handels- und Industriekammer, Pavlos Thomoglou. Seinen Worten zufolge durchleidet Griechenland gegenwärtig die schlimmsten wirtschaftlichen Bedingungen in der Nachkriegsgeschichte.
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Griechenlands Immobilienpreise stürzen weiterhin dramatisch ab. Zu dieser Einschätzung kam der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Eurobank Real Estate Solutions, Dimitris Andritsos. Während eines Kongresses gab er am Montag dieser Woche zu bedenken, dass derzeit 250.000 neu gebaute Wohnungen leer stünden, obwohl seit dem Ausbruch der Krise die Preise dafür um bis zu 60 % eingebrochen seien; besonders betroffen seien Geschäftsräume. Gleichzeitig könnten etwa 40 % der Immobilien-Kreditnehmer ihren Verpflichtungen gegenüber den Banken nicht nachkommen.
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Der Internationale Währungsfonds hat in einem Bericht in dieser Woche Selbstkritik geübt. Kritisiert wurden auch die Europäischen Partner und Griechenland. Vor allem im Bereich der Strukturmaßnahmen und der Steuereintreibung hinke Griechenland hinterher. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat in einem jüngsten Bericht Fehler bei der Verabschiedung des Rettungspakets für Griechenland eingeräumt. Für das erste Spar- und Konsolidierungsprogramm (Memorandum) aus dem Jahr 2010 seien die Schätzungen zur Entwicklung der Staatsschulden des Mittelmeerlandes zu optimistisch gewesen, heißt es darin.
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