Zwei von zehn Produkten in Griechenland haben trotz der Finanz- und
Wirtschaftskrise einen Aufschwung erlebt. Darunter befinden sich
Tabak (12,2 %), aber auch Hülsenfrüchte (4,1 %). Am besten ist die
Krise allerdings den erneuerbaren Energiequellen bekommen: Die
Branche verzeichnete einen Aufschwung von 34,3 %. Am besten liefen
die Geschäfte im Zeitraum 2011/ 2012. Die Lieferanten für die dafür
benötigten Anlagen konnten sogar ein Plus von 48 % verbuchen.
en. Nicht
so gut, aber trotzdem positiv sind die Wirtschaftsergebnisse für
Prüfungsgesellschaften. Diese Branche legte um 5,8 % zu. Doch die
Mehrheit der griechischen Unternehmen musste aufgrund der
fünfjährigen Rezession Verluste einstecken. An der Spitze steht der
Automarkt mit einem Minus von 32 %. Große Verluste werden auch auf
dem Immobilienmarkt verzeichnet. Zu spüren bekommen diese Flaute
vor allem auch Unternehmen, die sich mit Baumaterialien
beschäftigen. Zum Beispiel sind die Verkäufe von Marmorprodukten
oder Kunststoffrohren deutlich eingeknickt. Ein großes Minus gibt
es auch im Einzelhandel. Betroffen davon sind vor allem
Elektroläden, Optiker sowie Bekleidungs- und Schmuckgeschäfte.
Grundlage für diese Angaben ist eine Studie der Vereinigung für
Dienstleistungen (ICAP). Unter die Lupe genommen wurden insgesamt
87 Wirtschaftszweige.
(Griechenland Zeitung / eh)