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Griechenland / Athen. Erwartungsgemäß kritisch haben die griechischen Oppositionsparteien die angekündigten Sparmaßnahmen der Regierung aufgenommen. Antonis Samaras (ND): Als Waterloo der Politik der Regierungspartei PASOK bezeichnete Antonis Samaras, Vorsitzender der größten Oppositionspartei Nea Dimokratia, das von der Regierung in Zusammenarbeit mit dem IWF und der EU festgelegte Sparprogramm. Die härteren Maßnahmen, die hauptsächlich auf dem Einfrieren der Gehälter und der Renten sowie auf Steuererhöhungen aufbauen, entsprächen nicht den bisherigen Vorraussagen der Regierung zur Steigerung des Wettbewerbs und der Liberalisierung der Wirtschaft. Seiner Ansicht nach seien Gehaltskürzungen nicht der richtige Weg für Griechenland, um schnellstmöglich der „Zwickmühle“ zu kommen, in der sich das Land befinde.
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Um an Kredite in Höhe von mindestens 120 Mrd. Euro heranzukommen, muss sich Griechenland nun ein Sparkorsett überziehen, mit dem die Staatsfinanzen einer Schlankheitskur unterzogen werden. Kurz: Die Griechen schnallen den Gürtel enger. Die sozialistische PASOK-Regierung von Giorgos Papandreou hatte bei den wochenlangen Verhandlungen mit den Vertretern der Europäischen Union, des Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) wenig Spielraum. „Zusammenbruch oder Überleben", „Konsolidierung oder Ausweglosigkeit" lauteten die Dilemmas.
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Griechenland / Athen. Die von seiner Regierung initiierte Verwaltungsreform „Kallikratis“ bezeichnete Premierminister Jorgos Papandreou am Mittwoch als einen großen Schritt im Rahmen der Neugestaltung des griechischen Staates. Mit dem „Kallikratis“ soll durch eine Verschlankung der öffentlichen Verwaltung eine Reduzierung der Staatsausgaben erreicht und somit zu der finanziellen Gesundung des Landes beigetragen werden. Neben den angestrebten Kostensenkungen ist in der Reform auch ein verstärktes „Monitoring“ der einzelnen Verwaltungsstellen hinsichtlich ihrer Ausgaben vorgesehen. Darüber hinaus kündigte Papandreou eine Anpassung der Amtszeit auf Gemeindeebene an den Turnus der Wahlen zum Europaparlament an.
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Griechenland / Kalamata. Erneute Kritik an der Regierungspartei PASOK übte der Vorsitzende der stärksten Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) Antonis Samaras am Sonntag. Anlass dafür war eine Konferenz zur Vorbereitung der Parteiwahlen in Kalamata. Nach Ansicht des Oppositionsführers sei die PASOK „allein verantwortlich“ für das Entstehen der Krise bei den Kreditaufnahmen, wodurch die Involvierung des  Internationalen Währungsfonds (IWF) schließlich unvermeidlich geworden sei. Neben den hohen Schulden gebe es zwei Faktoren, die ein Land in eine Kreditkrise führen könnten: Dies seien verlorene Wettbewerbsfähigkeit und verlorene Glaubwürdigkeit.
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Griechenland / Athen. Die Regierung Premierminister Jorgos Papandreou sei verantwortlich dafür, dass das Land in die Arme des Internationalen Währungsfonds getrieben worden sei. Das kritisierte am gestrigen Mittwoch die Oppositionspartei Nea Dimokratia. „Die Erfahrungen aller Länder, die den Weg zum IWF gehen mussten, zeigen negative  Nachwirkungen“, sagte der ND-Pressesprecher der ND Panos Panagiotopoulos. Er beschuldigte den Premier, dass er den Anstieg der Zinsen für die Kreditaufnahme auf den internationalen Märkten selbst hervorrufe, indem er von Land zu Land gehe und Griechenland als ein armes Land darstelle.
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