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„Unser Land steht am Rande des Abgrunds. Es liegt nun an uns zu verhindern, dass es nicht in die Tiefe stürzt.“ Das sagte Staatspräsident Karolos Papoulias angesichts der Finanzkrise und nach dem Tod von drei Bankangestellten bei den Ausschreitungen am gestrigen Mittwoch in einer Botschaft. Gleichzeitig appellierte er an alle, Verantwortungsgefühl an den Tag zu legen –  und zwar in Taten und nicht in Worten. „Die Geschichte wird uns richten.
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Griechenland / Athen. Der Gewerkschaftsbund GSEE, der zusammen mit der  Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ADEDY, am gestrigen Mittwoch die landesweiten Protestaktionen organisiert hat, verurteilte die tödlichen Brandanschläge. In einer Pressemitteilung distanzierte sich der GSEE ausdrücklich von willkürlicher Gewalt und Vandalismus, durch welche die friedlichen Proteste der Arbeiter und Angestellten verunglimpft würden.
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Griechenland / Athen. Der Minister zum Schutz des Bürgers, Michalis Chryssohoidis, versprach, die Verantwortlichen für den Tod der drei Bankangestellten „ausfindig zu machen und exemplarisch zu bestrafen“. Er bezeichnete den gestrigen Mittwoch als einen „schwarzen Tag für die Demokratie“.  Diejenigen, welche die friedlichen Proteste als Plattform für Randale missbrauchten und andere Menschen in Lebensgefahr brächten, müsse man mit einer kompromisslosen Haltung begegnen, so der Minister.
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Griechenland / Athen. Ablehnend gegenüber dem neuen Verwaltungsprogramm „Kallikratis“ zeigte sich am gestrigen Montag der Bürgermeister der Stadt Athen Nikitas Kalamanis, der gleichzeitig Vorsitzender des Verbandes der Städte und Gemeinde (KEDKE) ist. Während einer außerordentlichen Versammlung des KEDKE betonte Kaklamanis, dass kein Angestellter der Gemeinden entlassen werden wird. Ferner stellte er fest, dass dieses von der Regierung vorgestellte Programm viele Probleme aufweise. So lange diese Probleme nicht beseitigt seien, werde er dieser Reform nicht zustimmen.
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Griechenland / Athen. Bei einem Treffen zwischen Premierminister Jorgos Papandreou und dem Staatspräsidenten Karolos Papoulias waren sich die beiden politischen Oberhäupter einig, dass die Finanzkrise des Landes ein Neuanfang für Griechenland sein könne. Papoulias betonte: „das Volk wird die neuen Maßnahmen akzeptieren, aber es muss sich sicher sein, dass es Gerechtigkeit gibt, und dass all jene, die rechtswidrig Reichtum ergattert haben, dafür bezahlen werden“. Papandreou zeigte sich über die Hilfe der EU erleichtert und sagte: „Wir mussten schwierige Entscheidungen treffen, die aber für unser Vaterland wichtig waren. Zum Glück hat die EU reagiert und uns Zeit für Ruhe und jene großen Veränderungen gegeben, die das Land nötig hat“.
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