Donnerstag, 15. Dezember 2011 15:08
Internationale Partner geben sich in Griechenland Klinken in die Hand TT
In Athen geben sich dieser Tage viele Mitglieder der
Internationalen Partner Griechenlands – darunter von der Troika und
der Task-Force – regelrecht die Klinken in die Hand. Sie machen vor
allem darauf aufmerksam, dass bereits vereinbarte Maßnahmen in die
Tat umgesetzt werden müssen. In der griechischen Politik ist dieser
Tage von vorweihnachtlicher Ruhe nichts zu spüren, eher im
Gegenteil. Premierminister Loukas Papadimos hat am Mittwochabend in
einer Rede anlässlich einer Tagung der griechisch-amerikanischen
Handelskammer (siehe Foto) betont, dass Griechenland alles tun
werde, um die mit den internationalen Partnern vereinbarten
Maßnahmen in die Tat umzusetzen. Dabei brachte Papadimos auch zum
Ausdruck, dass es im Jahr 2012 weder zu weiteren Gehalts- und
Rentenkürzungen noch zu Steuererhöhungen kommen werde.
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Mittwoch, 14. Dezember 2011 13:50
Positiver Monatsbericht von Ministerpräsident Papadimos P
Einen positiven Monatsbericht seiner bisherigen Regierungszeit
stellte am heutigen Dienstag Ministerpräsident Loukas Papadimos der
Öffentlichkeit vor. Diesen postete er auf dem Blog im Internet.
Dabei verwies der ehemalige Vizechef der Europäischen Zentralbank
auch darauf, dass Griechenland in den letzten 30 Tagen die 6.
Kreditrate von der Troika (Europäische Kommission, Europäische
Zentralbank und Internationalem Währungsfonds) erhalten habe.
Außerdem verwies er auf eine nationale Zusammenarbeit, die der
Bildung der Drei-Parteien-Übergangsregierung basiere.
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Dienstag, 13. Dezember 2011 15:32
Griechenland im Schatten der Rezession TT
In der griechischen Hauptstadt geben sich in diesen Tagen
Politiker, Banker und Technokraten unterschiedlichster
Couleur die Klinke in die Hand. Im Mittelpunkt der Verhandlungen
stehen der Schuldenschnitt bei den griechischen Anleihen um 50 %
sowie der neue Kreditvertrag mit den damit verbundenen Maßnahmen.
Nicht zuletzt wollen Vertreter der EU technische Hilfe leisten, um
mit Geldern aus Brüssel eine effizientere Wachstumspolitik zu
gewährleisten. Die Zeit drängt: Die Rezession hat nach wie vor
nichts von ihrer Intensität verloren und erreichte in den ersten
drei Quartalen dieses Jahres 6,9 %. In dieser Woche wird in Athen
der Chef des Internationalen Bankenverbandes (IIF), Charles
Dallara, erwartet.
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Montag, 12. Dezember 2011 15:50
Internationale Geldgeber wieder zu Besuch in Athen TT
Angesichts der schwierigen Finanzlage in Griechenland statten in
dieser Woche mehrere Politiker sowie Technokraten Athen einen
Besuch ab. Ziel ist es nicht nur, die Finanzen des Landes unter die
Lupe zu nehmen, sondern es geht auch um technische Unterstützung.
Am heutigen Montag beginnen erneut Gespräche zwischen der
griechischen Regierung und der „Troika" (Europäische Kommission,
Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds), die
heute in Athen eintraf (siehe Foto). Dabei geht es um neue
Maßnahmen zur Konsolidierung des Haushaltes in Höhe von 7 Mrd.
Euro.
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Freitag, 09. Dezember 2011 16:00
Öffentlicher Sektor in Griechenland „dringend reformbedürftig“ TT
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
in Europa (OECD) kam bei einer Prüfung des griechischen
Behördenapparats zu einem vernichtenden Fazit: So, wie der
griechische Staat derzeit strukturiert sei, könne er die für die
Gesundung des Landes nötigen Reformen nicht umsetzen. Er müsse dazu
zuallererst selbst umfassend und tief greifend reformiert werden.
Die OECD ging in alle 14 Ministerien des Landes und stellte fest,
was der bürokratiegeplagte Bürger schon lange weiß: nichts
funktioniert so, wie es sollte. Kompetenzwirrwarr, mangelnde
interne Kontrolle und Koordination und ein oft inkompetentes
Personal behinderten die Umsetzung gezielter Politiken zur
Gesundung der maroden Staatsfinanzen. Ohne die Bedeutung und
Notwendigkeit der derzeit laufenden Sparprogramme zu unterschätzen,
sei die Steigerung der Effizienz, Zuverlässigkeit und Integrität
der griechischen Verwaltung die vielleicht größte Priorität bei den
umzusetzenden Reformen, heißt es in dem Bericht.
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