Freitag, 20. September 2013 16:09
Politischer Umgang mit Neofaschisten rückt auf die Tagesordnung TT
Die Ermordung eines Rappers, der mit seinen Liedtexten als
Antifaschist in Erscheinung trat, beschäftigt die griechischen
Politiker. Kriminelle Aktivitäten der griechischen Neofaschisten
will man künftig unterbinden, mit einem Parteiverbot tut man sich
hingegen schwer. Nach der Ermordung des 34-jährigen Antifaschisten
und Rappers Pavlos Fyssas in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in
Keratsini bei Piräus tritt die Problematik um die faschistische
Partei Chryssi Avgi immer mehr an die Tagesordnung der griechischen
Politiker. Der Minister für Öffentliche Ordnung Nikos Dendias und
Justizminister Charalambos Athanassiou informieren heute
Ministerpräsident Antonis Samaras über den Stand der Ermittlungen.
Strafverfolgung wegen krimineller TatenIm Blickpunkt der Ermittler
steht die im Parlament vertretene Chryssi Avgi (zu Deutsch:
„Goldene Morgenröte).
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Dienstag, 17. September 2013 16:54
Griechenlands Premier Samaras warnt vor Populismus und Extremismus TT
Angesichts der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im ersten
Halbjahr 2014 durch Griechenland reiste Ministerpräsident Antonis
Samaras am Dienstag zu einem eintägigen Besuch nach Brüssel. Ziel
ist es, die Botschaft zu vermitteln, dass sich sein Land an seine
Vereinbarungen mit den internationalen Geldgebern „Troika" gehalten
hat und dass weder die griechische Regierung noch das griechische
Volk weitere Sparmaßnahmen verkraften können. Immer wieder verweist
Samaras auch darauf, dass es nicht zu vorverlegten Parlamentswahlen
kommen werde. Während einer Veranstaltung am Montag warnte er vor
„Populismus und Extremismus". Dadurch könnte jeder Fortschritt den
Griechenland erzielt habe, rückgängig gemacht werden.
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Montag, 16. September 2013 15:40
Hausarrest statt Gefängnishaft
Nach einem am Freitag eingebrachten Gesetzentwurf soll es möglich
sein, Verurteilte eine Reststrafe im eigenen Haus verbüßen zu
lassen. Ziel ist es, die überfüllten Haftanstalten zu entlasten.
Dazu muss der bzw. die Verurteilte mindestens zwei Fünftel der
Haftstrafe in einem regulären Gefängnis abgesessen haben. Bei
lebenslang beträgt die Mindestdauer 14 Jahre und bei
Mehrfachverurteilungen 17 Jahre.
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Freitag, 13. September 2013 15:43
Maßnahme der Arbeitsreserve steht ganz oben auf der Agenda in Griechenland
Die griechische Regierung muss bis Ende September 12.500
Staatsangestellte in die Arbeitsreserve geschickt haben. Bis Ende
des Jahres sollen weitere 12.500 davon betroffen sein. Die
erfolgreiche Durchsetzung der Maßnahme gilt als Voraussetzung für
die Auszahlung der nächsten Kreditrate seitens der Troika.
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Donnerstag, 12. September 2013 16:53
Griechenland: Staatsanwaltschaft sieht Schuld eines Ex-Ministers „völlig erwiesen“ P
Im Prozess gegen den ehemaligen Minister der sozialistischen PASOK,
Akis Tsochatzopoulos, plädierte am Mittwoch die Staatsanwältin
Georgina Adilini auf „schuldig“. Dem Ex-Politiker werden u. a. die
Annahme von Schmiergeldern im Zusammenhang mit Rüstungsaufträgen
sowie Geldwäsche vorgeworfen. Ein weiterer Vertreter der
Staatsanwaltschaft stellte darüber hinaus fest: Indem der
Angeklagte „seine politische und wirtschaftliche Macht
überschätzte, hat er sich gegenüber der gesamten Gesellschaft sowie
den Gesetzen des Landes, die er geschworen hat zu respektieren,
arrogant und beleidigend verhalten“.
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