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Nach den zweitägigen Gesprächen, die die griechische Regierung mit dem EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici in Athen führte, sprach letzterer von einer deutlichen Annäherung. Eine Einigung sei schon Ende des Jahres möglich. Finanzminister Evklidis Tsakalotos bezeichnete das Treffen als einen „Meilenstein für die Zukunft Griechenlands“. 
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Am Montag haben die Finanzminister der Eurozone in Luxemburg eine Hilfstranche in Höhe von 1,1 Mrd. Euro für Griechenland freigegeben. Sie ist nur ein Teil einer Kreditrate in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Diese Gelder sollen ausschließlich für die Tilgung älterer Staatsschulden verwendet werden. Die noch ausstehenden 1,7 Mrd. Euro sollen am 24. Oktober im Rahmen eines Treffens der Euro-Finanzminister freigegeben werden. Mit diesem letzteren Betrag wird Athen Schulden gegenüber privaten Lieferanten und Dienstleistern begleichen. Das Geld soll dadurch praktisch in die Realwirtschaft fließen, wodurch man sich neue Impulse erhofft.

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Am Donnerstag hat die Parlamentsvollversammlung im Eilverfahren eine Gesetzesnovelle für die Reform der Zivilluftfahrt abgesegnet. Dafür gestimmt haben 156 Parlamentarier aus den Reihen der beiden Regierungsparteien SYRIZA und ANEL sowie der Zentrumsunion. Mit „Nein“ votiert haben 79 Vertreter aus den Reihen der konservativen ND, der faschistischen Chryssi Avgi und der kommunistischen KKE. Der Stimme enthalten haben sich 17 Abgeordnete der Demokratische Allianz und der liberalen „To Potami“. Anwesend waren insgesamt 252 der 300 Volksvertreter.

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Ministerpräsident Alexis Tsipras hat sich am Dienstag mit seinem Ministerrat beraten. Anlass dafür war ein Treffen der Eurogruppe am Montag. Der Premier schätzte die dabei erzielten Ergebnisse als äußerst positiv ein. „Nach sechs Jahren harter Sparmaßnahmen“, so sagte er, gebe es für Griechenland „endlich positive Nachrichten“. Er bezog diese Einschätzung vor allem auf den zu erwartenden Beginn der Gespräche über einen Schuldenschnitt. Auf eine solche Option arbeitet Athen bereits seit Monaten hin. Wenn dieses Ziel realisiert wird, wäre das für Tsipras eine starke Trumpfkarte an der innenpolitischen Front.
Nach dem jüngsten Treffen der Eurogruppe, so stellte er fest, habe sich das Bild Griechenlands im Ausland wieder verbessert. Er erinnerte daran, dass die bisherigen Kreditraten, die im Rahmen der Spar- und Reformauflagen (Memorandum) an Griechenland ausgezahlt wurden, lediglich für den Schuldendienst eingesetzt wurden.

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Die Eurogruppe will innerhalb der kommenden zwei Wochen ein Treffen anberaumen, um die Überwindung der Griechenlandkrise zu thematisieren. Das hat am Mittwoch der Vorsitzende der Eurogruppe Jeroen Dijsselbloem angekündigt. Unterdessen sucht der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras händeringend nach einer „europäischen Lösung“ gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser verlangt vorbeugende Zusatzmaßnahmen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro für den Fall, dass die bereits beschlossenen Maßnahmen nicht die gewünschten Ergebnisse bringen sollten. Außerdem bezweifelt der IWF die Angaben der Europäischen Statistikbehörde Eurostat. Diese geht von einem griechischen Primärüberschuss für das Jahr 2015 in Höhe von 0,7 % aus.

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