„Nein“ für Referendum überwiegt – Tendenz jedoch sinkend
51 % der Griechen wollen beim bevorstehenden Referendum am kommenden Sonntag (5. Juli), gegen ein (nicht mehr aktuelles) Maßnahmenpaket der Geldgeber (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds)“ stimmen. Seit Montag, als die Banken landesweit geschlossen wurden, ist die Tendenz für ein „Nein“ aber deutlich gesunken.
Altes Programm „tot“ – Neuer Vorschlag aus Athen
Dienstag um Mitternacht lief das alte Unterstützungsprogramm der Institutionen für Griechenland aus. Damit können von Seiten der EU keine weiteren Kredite sowie andere Gelder an Hellas fließen.
Die griechische Regierung hat nun gestern Abend den Institutionen (EU-Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) einen neuen Vorschlag unterbreitet.
Warteschlangen und Strapazen für Rentner vor Banken TT
Tausende Rentner stehen am heutigen Mittwoch Schlange vor etwa 1.000 Bankfilialen, die einzig zur Auszahlung der Renten geöffnet wurden. Zu langen Wartezeiten kam es sowohl in Athen als auch in den meisten anderen Städten des Landes.
Ein umstrittenes Referendum
Für den kommenden Sonntag hat die Regierung eine Volksabstimmung angesetzt. Das Foto zeigt den Stimmzettel.
Stunde null für Hellas TT
Die Ereignisse überschlagen sich: Mit dem Abbruch der Gespräche zwischen Athen und den Internationalen Geldgebern am Freitag, der Ankündigung eines Referendums für kommenden Sonntag (5. Juli) und der Schließung der Banken und Börse bis mindestens 6. Juli sind Entwicklungen ins Rollen gebracht worden, die außer Kontrolle geraten könnten.