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Auf Initiative der Griechischen Vereinigung für Menschenrechte (HLHR) fand kürzlich in Athen eine online Pressekonferenz statt. Dabei äußerten sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen aus Hellas und anderen europäischen Ländern sowie zwei Geflüchtete zur aktuellen Situation und deren Auswirkungen auf ihre Lebensumstände.

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Auf der Insel Lesbos herrscht Aufruhr. Seit Montag demonstrieren Asylsuchende, die im Auffanglager von Moria wohnen, gegen unmenschliche Lebensbedingungen. Außerdem wollen sie Rückführungen in die Türkei verhindern, wie sie die Regierung vorantreiben will. Seit Anfang des Jahres wurden 85 Personen zurück in die Türkei geschickt; im gesamten Jahr 2019 waren 391 Immigranten, denen kein Recht auf Asyl anerkannt wurde, von solchen Maßnahmen betroffen. 

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Griechenlands Oppositionschef aus den Reihen der konservativen Partei Nea Dimokratia (ND) Kyriakos Mitsotakis hat am Dienstag der Insel Samos einen offiziellen Besuch abgestattet. Dort hat er sich u. a. mit Vertretern der Landwirtschaft getroffen. Besucht hat er auch ein Auffang- und Registrierungszentrum für Immigranten und Flüchtlinge (Hot Spot).

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Die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei könnten sich weiter verschlechtern, weil eine frühere türkische Parlamentarierin Zuflucht in Griechenland suchte. Es handelt sich um die kurdische Politikerin Leyla Birlik, die der türkischen „Demokratische Partei der Völker“ angehört. Sie soll bereits am vergangenen Mittwoch (22.8.) die türkisch-griechische Grenze am Evros-Fluss (türkisch: Meric) überquert und in Griechenland einen offiziellen Asylantrag gestellt haben.

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Am Donnerstagabend ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Asylbewerbern im Zentrum für die Registrierung und Identifizierung von Flüchtlingen (Hot Spot) in der Gegend Vathy auf der Ägäis-Insel Samos gekommen. Mindestens 15 Personen wurden verletzt. Ein pakistanischer Staatsbürger musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An den Ausschreitungen sollen sich etwa 150 Personen aus Marokko, Afghanistan und Pakistan beteiligt haben. Eine Einheit der Bereitschaftspolizei MAT, die seit einigen Tagen auf der Insel stationiert ist, erhielt den Befehl zum Eingreifen, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. 25 Personen wurden festgenommen.

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