Novartis-Affäre: Ex-Gesundheitsminister wollte Ministerpräsident verprügeln
Der sogenannte Novartis-Fall – ein Korruptionsskandal um den gleichnamigen Schweizer Pharmakonzern – beschäftigt noch immer die griechische Öffentlichkeit. Am Montag (14.12.) gab der ehemalige Gesundheitsminister und derzeitige Parlamentarier der sozialistischen Oppositionspartei KinAl Andreas Loverdos seine Aussage zu diesem Fall zu Protokoll. Der Vorgang dauerte mehr als sechs Stunden.
Kontroverse in der Novartis-Affäre: „panische Reaktion“? TT
Die Aufklärung der sogenannten „Novartis-Affäre“ schlägt hohe Wellen. Nun meldete sich auch die Vereinigung der Staatsanwälte zu Wort. In einer Pressemitteilung verwies sie darauf, dass sie ihre Verfassungspflicht unter schwierigen Umständen und bei vollkommener Unabhängigkeit leiste. In der gleichen Mitteilung kritisieren sie Politiker, die sich mit diversen Statements gegen die Arbeit der Staatsanwaltschaft richten würden.
PASOK wagt Neuanfang mit neuer Parteichefin
Fofi Gennimata wurde am Sonntag mit einer großen Mehrheit von etwa 53 % der Stimmen zur neuen Vorsitzenden der sozialistischen Partei PASOK gewählt. An der Abstimmung haben sich mehr als 50.000 Mitglieder der Sozialisten beteiligt. Ihre Gegenkandidaten Andreas Loverdos und Odysseas Konstantinopoulos haben sich den Rest der Stimmen geteilt.
Griechenland schafft umstrittene Verordnung gegen Prostituierte ab
Ministerpräsident Alexis Tsipras wird eine auch international in die Kritik geratene Verordnung des Gesundheitsministeriums aus dem Jahr 2012 abschaffen. Das teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) mit.