Die Arbeitslosigkeit in Griechenland hat ein 17-Jahrestief erreicht: für den Februar meldet die griechische Statistikbehörde ELSTAT eine Arbeitslosenrate von 8,6 %; im Januar lag sie bei 8,7 % und im Februar 2024 bei 11,5 %.
Damit liegt ist diese Rate auf dem Stand von 2008, also noch bevor eine akute Finanz- und Wirtschaftskrise das Land beherrschte. Laut ELSTAT gehen in Griechenland derzeit 4,3 Millionen Menschen einer bezahlten Tätigkeit nach. Hingegen seien 404.500 arbeitslos gemeldet. Zwischen den Geschlechtern gibt es allerdings deutliche Unterschiede. Während die Arbeitslosigkeit bei Männern auf 6,4 % beziffert wird, liegt sie bei Frauen mit 11,3 % deutlich höher. Nach wie vor sehr hoch ist die Jugendarbeitslosigkeit: In der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen liegt die Rate bei
16,8 %. Allerdings: während der Finanz- und Wirtschaftskrise war zeitweise jeder Zweite in dieser Altersgruppe ohne Job. Seitens der Oppositionspartei SYRIZA wurde etwa kritisiert, dass 46 % der Arbeitnehmer weniger als 1.000 Euro im Monat verdienen. (Griechenland Zeitung / eh)