Griechische Reeder sind in diesem Jahr auf dem Sekundärmarkt für Massengutfrachter besonders aktiv: In den ersten zehn Monaten des Jahres haben sie ihren Flotten bereits 154 Schiffe dieser Kategorie – und damit mehr als ein Viertel (27,35 %) des globalen Gesamtvolumens – eingegliedert.
Zu den begehrtesten Schiffstypen zählen die sogenannten Handysize- und Capesize-Massengutfrachter. Ihre Zahl belief sich auf 36 bzw. 32. Im Vorjahr gingen in der gleichen Zeitspanne etwas weniger Massengutfrachter (150) in den Besitz griechischer Schifffahrtsunternehmen über.
Vor Hellas rangierte 2022 nur China mit 182 Schiffskäufen; im laufenden Jahr führte die Volksrepublik aber weit weniger Deals (86) durch. Griechenlands Reeder scheinen antizyklisch zu investieren und steuern dem global rückläufigen Trend von Übernahmen (563 statt 619) entgegen. Massengutfrachter kommen etwa beim Transport von Kohle, Erzen oder Getreide zum Einsatz; die größten Exemplare dieses Typs können bis zu 400.000 Tonnen befördern.
(Griechenland Zeitung / fe)