In den griechischen Supermärkten sollen schrittweise Produkte des täglichen Bedarfs mit niedrigeren Preisen als bisher angeboten werden. Wie Regierungssprecher Pavlos Marinakis am Montag (16.10.) gegenüber Journalisten feststellte, werden solche Produkte für die kommenden sechs Monate um mindestens fünf Prozent preiswerter als bisher angeboten.
Ziel sei es, die Verbraucher angesichts der internationalen Rezession zu schützen, erklärte Marinakis. Bisher sei diese Maßnahme bereits bei 100 Produkten durchgesetzt worden; die Regierung habe sich das Ziel gesetzt, insgesamt 500 Produkte zu integrieren.
Entwicklungsminister Kostas Skrekas hatte sich Ende voriger Woche mit Vertretern der griechischen Lebensmittelbranche getroffen, um dieses Thema zu erörtern. Er stellte fest: „Heute, mehr denn je, brauchen die Konsumenten nicht nur stabile sondern auch sinkende Preise.“ Diese Initiative, die in seinem Ministerium geboren wurde, trage den Namen „Permanente Preissenkung“. Dabei gab Skrekas zu bedenken, dass „die Teuerung ein gravierendes Problem für die griechische Familie“ sei. Weiteres Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. (Griechenland Zeitung / eh)
