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Taxifahren wird auch in Griechenland teurer

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Foto (©Eurokinissi) Foto (©Eurokinissi)

Kaum war das Problem der Kundenflaute im Zuge der Corona-Pandemie halbwegs überwunden, kam auf die Taxi-Unternehmen in Griechenland die nächste Herausforderung zu. U. a. wegen des Krieges in der Ukraine sind auch in Hellas die Treibstoffpreise explosionsartig in die Höhe geschossen. Noch vor wenigen Monaten kostete ein Liter Diesel etwa einen Euro, jetzt bekommt man ihn für etwa zwei Euro.

„Die stecken doch alle unter einer Decke“, antwortete vor kurzem noch ein Taxifahrer auf die Frage der Griechenland Zeitung, ob denn wegen der Teuerungen Tariferhöhungen bevorstünden. Jetzt tut sich aber etwas: Die Taxifahrergewerkschaft Attikas, SATA, einigte sich am heutigen Freitag (17.6.) mit Vertretern des Transportministeriums auf neue Tarife. Der Mindestpreis für eine Taxifahrt wird auf 4 Euro heraufgesetzt (bisher 3,16 Euro). Auch der Transport von und zum Flughafen wird etwas teurer werden. Tagsüber muss man für diese Strecke nun 40 Euro berappen (bisher 35 Euro). Beim Nachttarif steigt der Preis von 48 auf 55 Euro.

SATA-Vertreter deuteten nach dieser Einigung an, dass auf die Konsumenten noch weitere Änderungen zukommen werden: „Diese Erhöhung ist erst der Anfang“, so SATA. Sie betonte außerdem, dass in kurzer Zeit das erreicht worden sei, was man in den letzten zwei Jahren verabsäumt habe. „Durch unseren Druck und unsere Argumente wurden nicht nur die verschlossenen Türen geöffnet, sondern die Forderungen des Sektors, wie beispielsweise die Tarifanpassung, umgesetzt“, heißt es von Seiten der SATA.
Die Gewerkschaft hatte ihre Forderungen in Form eines Memorandums bereits am 13. Mai veröffentlicht und darauf hingewiesen, dass die Branche auf die herrschenden Umstände umgehend reagieren müsse.

(Griechenland Zeitung / tI)

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