Griechenland hat keine Schulden mehr gegenüber dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Premierminister Kyriakos Mitsotakis gab am Dienstag (5.4.) bekannt, dass Athen ausstehende Schulden in Höhe von 1,86 Milliarden Euro vorzeitig getilgt habe.
Nach einer akuten Finanz- und Wirtschaftskrise musste sich Griechenland von den Europäischen Partnern und dem IWF Kredite in Milliardenhöhe leihen, um einen offiziellen Staatsbankrott zu vermeiden. Die Folge waren strenge Spar- und Reformmaßnahmen, die die internationalen Geldgeber über das Land verhängten. Eine der Folgen war eine extrem hohe Arbeitslosigkeit: 2013 lag sie bei rund 27,5 Prozent. Mitsotakis sprach von „einer Zeit, die die Griechen nie wieder erleben dürfen“. (Griechenland Zeitung / eh)
