Griechenland/ Athen. Einstimmig verurteilten die griechischen
Parlamentsparteien die gewalttätigen Ausschreitungen in der Athener
Innenstadt am Mittwoch. Insbesondere sprachen sie den Familien der
drei Bankangestellten, die bei dem Brandanschlag auf eine
Bankfiliale in der Stadiou Straße ums Leben gekommen waren, ihr
Beileid und Mitgefühl aus. Bei einer extra anberaumten
Parlamentsdebatte zu den Vorfällen betonte Premierminister
Papandreou, dass jegliche Anwendung von Gewalt gegen das Gesetz
verstoße und dass niemand das Recht auf Gewalt habe. Eine Sache sei
es, zu protestieren und es völlig anderes sei es, zu morden.
rden.
Wörtlich sagte er: „Die Täter werden ermittelt und Rede und Antwort
stehen müssen.“ Überdies verteidigte er die drastischen
Sparmaßnahmen als notwendige Option zur Verhinderung des
Staatsbankrotts. Auch der Parteivorsitzende der größten
Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, beschrieb
die Eskalation der Kundgebungen als Resultat von „Fanatismus und
blinder Gewalt“.
Während der Parlamentsdebatte kam es auch zu scharfen verbalen Auseinandersetzungen zwischen der Kommunistischen Partei KKE und der Orthodoxen Volkssammlung LAOS. Entsetzt zeigte sich die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei (KKE), Aleka Papariga, über die Aktivitäten von Rechtsextremen. Scharf wies sie zurück, dass diese teilweise mit der Gewerkschaft PAME, die der KKE nahe steht, in Verbindung gebracht worden seien, als rechtsextreme versuchten, das Parlament zu stürmen. Indirekt warf sie dem LAOS-Vorsitzenden Jorgos Karatzaferis vor, dass dieser die Provokationen gegen die KKE geschürt habe und dass sich beim Eintreffen der PAME-Demonstranten bereits Mitglieder der rechtsextremen Gruppierung „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) versammelt hätten. Karatzaferis hingegen behauptete im Parlament, dass die PAME dazu aufgerufen haben „das Parlament anzuzünden“. Ebenfalls betonte Alexis Tsirpas, der Parlamentsführer der radikalen Linken SYRIZA, man dürfe jetzt nicht einlenken und „in die Falle der Uneinigkeit tappen“, sondern für mögliche Attacken gewappnet sein.
Der Fraktionschef des linken Wahlbündnisses SYN erklärte: „Wir verurteilten uneingeschränkt jede Gewalt“. Hinter den Provokationen vermutete er ebenfalls „den Finger von Karatzaferis“. (Griechenland Zeitung / ah)
Während der Parlamentsdebatte kam es auch zu scharfen verbalen Auseinandersetzungen zwischen der Kommunistischen Partei KKE und der Orthodoxen Volkssammlung LAOS. Entsetzt zeigte sich die Generalsekretärin der Kommunistischen Partei (KKE), Aleka Papariga, über die Aktivitäten von Rechtsextremen. Scharf wies sie zurück, dass diese teilweise mit der Gewerkschaft PAME, die der KKE nahe steht, in Verbindung gebracht worden seien, als rechtsextreme versuchten, das Parlament zu stürmen. Indirekt warf sie dem LAOS-Vorsitzenden Jorgos Karatzaferis vor, dass dieser die Provokationen gegen die KKE geschürt habe und dass sich beim Eintreffen der PAME-Demonstranten bereits Mitglieder der rechtsextremen Gruppierung „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) versammelt hätten. Karatzaferis hingegen behauptete im Parlament, dass die PAME dazu aufgerufen haben „das Parlament anzuzünden“. Ebenfalls betonte Alexis Tsirpas, der Parlamentsführer der radikalen Linken SYRIZA, man dürfe jetzt nicht einlenken und „in die Falle der Uneinigkeit tappen“, sondern für mögliche Attacken gewappnet sein.
Der Fraktionschef des linken Wahlbündnisses SYN erklärte: „Wir verurteilten uneingeschränkt jede Gewalt“. Hinter den Provokationen vermutete er ebenfalls „den Finger von Karatzaferis“. (Griechenland Zeitung / ah)