Montag, 25. August 2014 16:38
Einwanderungswelle nach Griechenland schwillt weiter an TT
Die gewalttätigen Zusammenstöße im Nahen und Mittleren Osten führen
immer mehr Menschen nach Griechenland. Die meisten Flüchtlinge
kommen über die Seegrenze aus der Türkei und wollen weiter nach
Westen. Allein von Sonntag auf Montag wurden mindestens 145
illegale Grenzgänger von der Küstenwache in der Ostägäis
aufgegriffen. Die größte Gruppe, 52 Personen, wurde bei Samos aus
dem Meer gefischt. Weitere 46 Flüchtlinge wurden östlich der Insel
Chios und 43 nahe der Kleininsel Agathonissi aufgegriffen.
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Montag, 25. August 2014 16:36
Deutsche Recycling-Firma verschob illegal Quecksilber nach Griechenland
In Aspropyrgos westlich von Athen fanden die Ermittler des
griechischen Umweltministeriums insgesamt 101 Tonnen hochgiftiges
Quecksilber, das illegal aus Deutschland nach Griechenland
exportiert worden war. Die erste Partie von 56 Tonnen wurde am
letzten Mittwoch im Lagerhaus einer Speditionsfirma gefunden.
Weitere 65 Tonnen wurden am Samstag entdeckt. Das Umweltministerium
erstattete Anzeige gegen das deutsche Unternehmen und den
Spediteur.Vorausgegangen war eine Benachrichtigung der deutschen
Behörden, dass ein Recyclingunternehmen für Spezialstoffe
Quecksilber illegal in mehrere europäische Länder und Drittländer
exportiert habe, anstatt es ordnungsgemäß zu entsorgen –
Quecksilber darf seit 2008 aus der EU nicht mehr ausgeführt werden.
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Donnerstag, 14. August 2014 14:27
Terrorist Maziotis übernimmt Verantwortung für Anschlag P
Der inhaftierte Extremist Nikos Maziotis gab zu, im vergangenen
April am Bombenanschlag auf die griechische Zentralbank verwickelt
gewesen zu sein. In einem Interview für die „Zeitung der
Redakteure“ (Efimerida Ton Syntakton) übernahm er die „politische
Verantwortung“ für diese Aktion. Der Anschlag fand in den frühen
Morgenstunden statt, ernsthaft verletzt wurde niemand. Gerichtet
war das Attentat gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung, die
genau an dem Tag ihre erste Staatsanleihe seit dem Beginn der
Schuldenkrise herausgab. Die Organisation von Maziotis, der
„Revolutionäre Kampf“, parkte ein mit Dynamit beladenes Auto vor
einem Nebengebäude der Zentralbank im Herzen Athens, in welchem
auch der Vertreter des Internationalen Währungsfonds in
Griechenland ein Büro unterhält.
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Mittwoch, 13. August 2014 14:59
Steuerfahndung entlarvt weitere Steuerhinterzieher in Griechenland P
Die Steuerfahndung SDOE enthüllte weitere Fälle flagranter
Steuerhinterziehung in Höhe von hunderten Millionen von Euro. Es
handelt sich dabei vorwiegend um Unternehmen, die keine Quittungen
herausstellten, sowie um Privatpersonen, deren Steuerbescheide
ihrem tatsächlichen Vermögensstand nicht entsprachen. Ärzte in
einem staatlichen Krankenhaus auf Kreta stellten jahrelang keine
Quittungen für Besuche aus. Nach einem Vergleich zwischen seinem
Steuerbescheid und seinen tatsächlichen Vermögenswerten stellte
sich heraus, dass ein Athener Anwalt im vergangenen Jahr 3,6 Mio.
Euro am Fiskus vorbei verdiente.
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Dienstag, 12. August 2014 18:41
Kein Ebola-Fall in Griechenland
Zwei Verdachtsfälle auf eine Infektion mit dem in Westafrika
grassierenden Ebola-Virus stellten sich als falscher Alarm heraus.
Beide Patienten, die aus Afrika nach Athen eingereist waren, leiden
an Malaria. Der eine kam aus Nigeria und wurde am vorigen
Donnerstag mit ebolaähnlichen Symptomen in das Athener
Laiko-Krankenhaus eingewiesen. Der zweite war am Freitag ins
Sotiria-Krankenhaus gebracht worden. Er war zuvor in Nigeria und
Libyen gewesen.
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