Die legendäre Schmalspurbahn im mittelgriechischen Pilion-Gebirge hat in den vergangenen Monaten einen deutlichen Zuwachs an Fahrgästen vorzuweisen.
Deshalb möchte die Griechische Bahn OSE diese Strecke wieder selbst nutzen. Vor allem wegen Personalmangels wurde sie in letzter Zeit von der in italienischem Besitz befindlichen Trainose betrieben. Neues Interesse zeigt OSE auch für die malerische Schmalspur zwischen Diakopto und Kalavryta im Norden der Peloponnes. Auf einer Strecke von nur 22 Kilometern klettert diese Bahn vom Meer bis auf 750 Meter im Gebirge. Infrastruktur- und Transportminister Christos Spirtzis hat zudem angekündigt, das griechische Schienennetz auszubauen.
Als erstes soll noch im März die Verbindung zwischen Kiato und Ägion im Norden der Peloponnes fertiggestellt sein. Anschließend wird Ägion mit Patras verbunden.
600 Millionen Euro sollen für zwei Eisenbahnnetze im Nordwesten der Halbinsel investiert werden: im Abschnitt zwischen Patras, Pyrgos und Kalamata. Vor allem Kreuzfahrttouristen sollen dadurch per Bahn bis ins Antike Olympia fahren können. (Griechenland Zeitung / eh)