Der Flughafen der Ägäis-Insel Kos wird modernisiert. Entsprechende Arbeiten betreffen sowohl das Gebäude als auch die Freiflächen. Der Betreiber Fraport Greece hat angekündigt, Schwachstellen am Gebäude zu beseitigen, geleichzeitig sollen die Landebahn sowie der Parkplatz für die Flugzeuge ausgebaut werden.
Das Terminal wird auf 23.106 Quadratmeter vergrößert, was einer Verdoppelung der bisher zur Verfügung stehenden Fläche entspricht. Statt der bisher 16 Check-in Schalter soll es künftig 28 geben. Und statt der bisherigen vier Punkte für die Sicherheitschecks sollen es neun werden.
Kleiner Wermutstropfen: Für diesen Zweck wird der Flughafen zwischen dem 4. und dem 19. März teilweise außer Betrieb sein. Sollten sich kranke Menschen unter den potentiellen Fluggästen befinden, die dringend in ein Krankenhaus müssen, so werden diese per Hubschrauber transportiert. Alle anderen Reisenden können auf die Fährverbindungen zurückgreifen.
Im letzten Jahr hat der Passagierverkehr auf der Insel um 20,7 % zugelegt. In Zahlen ausgedrückt handelt es sich um 2,3 Millionen Reisende. Durch diese große Zahl von Touristen ist teilweise zu langen Warteschlangen gekommen.
Fraport hat im April letzten Jahres insgesamt 14 griechische Flughäfen gepachtet. Mit der Vertragsunterzeichnung hat sich das Unternehmen aus Frankfurt dazu verpflichtet, in den kommenden vier Jahren 400 Millionen Euro in der Infrastruktur zu investieren. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 27,6 Millionen Reisende auf den betreffenden Flughäfen abgefertigt. Das war gleichzusetzen mit einer Zunahme des Passagierverkehrs um 10,3 %. Den größten Zuwachs verzeichnete der Airport von Kavala mit einem Plus von 22,8 %. Es folgt Kos und an dritter Stelle kommt die Party-Insel Mykonos (+ 18,6 %). Hier wurden 1,2 Millionen Passagieren abgefertigt. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)